Mittwoch, 17. Juni 2009

Kein weltweiter Blu-ray-Hype

Wie golem.de unter Bezugnahme auf eine Studie von Screen Digest berichtet, fällt die Markteroberung durch das neue Videoformates Blu-ray wesentlich schleppender aus als seinerzeit der Siegeszug der DVD. So sank weltweit der Umsatz aus dem Verkauf und Verleih von Video-Discs (Blu-rays und DVDs) um 3,6% auf 2,6 Mrd. US-Dollar. Zwei Drittel des Marktes machte der DVD-Verkauf aus. Der Umsatz aus diesem Segment schrumpfte um 5%. Der Umsatz aus dem Blu-ray-Handel stieg zwar im letzten Jahr im Vergleich zu 2007 um das vierfache auf 482 Mio. Dollar. Doch bedeutet dies noch immer nur einen marginalen Marktanteil unter 4 Prozent am Gesamtmarkt. Als Gründe für die vergleichsweise zögerliche Umsatzentwicklung bei Blu-ray-Discs sieht Screen Digest einen raschen Preisverfall des neuen Videoformats und die Konkurrenz durch legale und illegale Internet-Downloads. In Deutschland indes stagnieren die Verkaufs- und Verleihzahlen von Bild-Tonträgern in etwa, während die Umsätze aufgrund des Preisverfalls leicht zurückgehen, wie der BVV unlängst ermittelte. Die Blu-ray legt dabei hierzulande in ähnlichem Maße zu wie dies auch international der Fall ist. [Foto: The Dark Knight, Blu-ray Hit 2008; amazon.de]

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