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Dienstag, 27. September 2011

Leitfaden zur Musiker-Selbstvermarktung

Wer sich und seine Musik als junger Künstler selbst im Internet vermarkten möchte, steht nach der ersten, oft euphorischen Schaffensphase des Internetauftritts und der Registrierung in sozialen Netzwerken und Musik-Communities schnell vor einigen großen Fragezeichen. Wie mache ich meine Webseite bekannt? Wie nutze ich meinen Facebook-Account umsatzfördernd? Welche rechtlichen Fallstricke gilt es zu beachten?

Auf diese und weitere Fragen geht die Buchreihe "Leitfaden Künstler-Selbstvermarktung" ein, die von der Popakademie Baden-Württemberg und das Musiker-Portal audiomagnet.com herausgegeben wird. Nun ist der zweite Band unter dem Titel "Online Künstler Promotion" erschienen.

Unterstützt wird der Wissenstransfer durch den Verband unabhängiger Tonträgerunternehmen. Der VUT empfiehlt die Lektüre auch seinen Mitgliedern, den kleineren Independent Labels.

Bereits bei der Verteilung der Broschüre demonstriert audiomagnet sein Know-How im Bereich des viralen Marketings. Der Download des Leitfadens lässt sich mit einem Tweet bei Twitter oder einer "Like"-Empfehlung bei Facebook bezahlen.
[Foto: Anleitung zur Web-Vermarktung | (c) popakademie bw, audiomagnet.com]

Artikel von agent-media.de

Montag, 14. März 2011

Neue Partnerschaften bei SoundCloud

Der in Berlin betriebene Internet-Dienst SoundCloud bietet Klangkünstlern weltweit die Möglichkeit, eigenes Soundmaterial hochzuladen und in Blogs und Netzwerken wie Facebook oder Tumblr zu veröffentlichen. Der für Musiker interessante Dienst hat nun Kooperationen mit zwei weiteren Netzwerken realisiert, wie aus dem Firmenblog hervorgeht.

Dank der Partnerschaft mit der Community Songkick haben SoundCloud-Nutzer nun die Möglichkeit, Konzertlisten in ihrem Profil einzublenden und Tickets für eigene Konzerte zu verkaufen. Songkick ist ein Empfehlungs-Netzwerk für Live-Auftritte.

Zudem können SoundCloud-Künstler ihre Musik künftig auch auf ihrem Konto bei Foursquare einbinden. Die Mitglieder des GEO-basierten Dienstes laden Meinungen und Bildern zu ihrem aktuellen Standort hoch.
[Foto: SoundCloud-Gründer Eric Wahlforss und Alex Ljung | (c) SoundCloud]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 9. November 2010

BVMI-Clip durchleuchtet Musik-Business

Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) hat einen Kurzfilm veröffentlicht, in dem die Funktionsweise des Musikbusiness erklärt wird. Die "Simpleshow" stellt den die rechtlichen und kommerziellen Beziehungen der beteiligten Akteure (Künstler, Musik-Labels, -Verlage und Verwertungsgesellschaften) zueinander dar. Der BVMI will die fünfminütige Sequenz künftig auch über soziale Netzwerke verbreiten.

Interessant für aufstrebende Musiker sind die Erörterungen zu Label-Verträgen. Wenn ein Künstler einen Exklusiv-Vertrag mit einer Plattenfirma abschließt, verpflichtet er sich dazu, während der Vertragslaufzeit auf die Zusammenarbeit mit Konkurrenzunternehmen zu verzichten. Dafür finanziert das Label die Produktion seines Albums und Marketingmaßnahmen. Von einem Bandübernahmevertrag (Band ist in diesem Fall im Sinne von Tonband zu verstehen) ist die Rede, wenn der Künstler dem Label fertig produzierte Songs zur Verfügung stellt. Durch diese Vorleistung vergrößert sich in der Regel sein Anteil an den Erlösen der Produktion.

Der Film erklärt die Rolle der Verwertungsorganisation GEMA bei der Erhebung von Gebühren aus dem Urheberrecht für Musiktitel. Diese Abgaben fallen an, sobald ein Werk vervielfältigt, live aufgeführt oder in Radio oder TV gesendet wird.

Auch die Unterschiede zwischen Leistungsschutzrechten und Urheberrechten sowie Erst- und Zweitverwertung werden beleuchtet. Leistungsschutz genießen alle an der Produktion beteiligten Musiker, während das Urheberrecht Komponisten und Textern vorbehalten ist. Für Gelder aus dem Leistungsschutz ist hierzulande die GVL zuständig. Sie fallen bei der sogenannten Zweitverwertung der Musik an. Darunter versteht man die öffentliche Wiedergabe von Titeln, z.B. im Radio oder als Musik-Clip. Zur GVL-Mitgliedschaft ist neben den Musikern auch das Label berechtigt. Unter der Erstverwertung subsummiert man den Verkauf der Musik z.B. in Form von Downloads und CDs.

Der in Form eines Cartoons realisierte Film ist Teil einer aktuellen Aufklärungskampagne des BVMI. Kommende Video-Clips sollen interessierten Heranwachsenden verschiedene Berufsbilder der Musikbranche näherbringen. [Foto: (c) BVMI]

Mittwoch, 24. Februar 2010

SellaBand ist pleite

Die Musikplattform SellaBand ist pleite. Der Insolvenzantrag wurde in Amsterdam am 19.02. gestellt und am gleichen Tage bewilligt. Die Büroräume des in Bocholt  gegründeten Unternehmens sind in der niederländischen Hauptstadt beheimatet. Heute verkündete Insolvenzverwalter Paul Schaink, das Unternehmen sei an Münchener Investoren verkauft worden, welche die Zahlungen an Künstler und ihre "Believer" sicher stellen. Bei SellaBand handelt es sich um eine Art Börse für Musikprojekte. Bands uns Musiker können für ein Vorhaben wie CD-Produktion oder Großauftritt Gelder anderer Nutzer sammeln. Diese "Believer" werden im Gegenzug an den Einkünften der Musik-Projekte beteiligt. Derzeit ist das Portal, das erst im vergangenen Juni eine deutsche Version an den Start gebracht hatte, nicht nutzbar und auf der Hauptseite steht nur ein Infotext zur derzeitigen Krisensituation. [Foto: sellaband.com]