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Montag, 28. Oktober 2013

Lou Reed gestorben

Der Musiker und Songwriter Lou Reed ist gestern an den Folgen einer im Mai vorgenommenen Lebertransplantation gestorben. Der US-Amerikaner, der 1967 zusammen mit John Cale die Band "The Velvet Underground" gegründet hatte, wurde 71 Jahre alt. Bereits 1972 begann er mit dem Album "Transformer" seine Solokarriere.

Der in einer konservativen jüdischen Familie aufgewachsene Reed gilt als einer der einflussreichsten Künstler. Seine Texte drehen sich nicht selten um Tod, Drogenmißbrauch oder enttäuschte Liebe und sind oft mit einem Schuss Ironie versehen. Musikalisch bewegte sich der Musiker zwischen konventionellem Blues-Rock wie bei "Sweet Jane" und eher avantgardistischen Tönen wie im Frühwerk "Heroin".

Wenngleich die Stimmlage mit den Jahren merklich absackte, blieb die lakonisch anmutende Art zu singen über die Jahrzehnte gleich. Zuletzt hatte Reed 2011 mit "Lulu" von sich hören lassen. Auf der erwartbar sperrigen Platte brachte er seinen Sprachgesang ein, die Hardrock-Ikonen von Metallica spielten und sangen dazu.
[Foto: Lou Reed - Eine Legende ist von uns gegangen | cc-by 2.0 Man Alive!]

Artikel von agent-media.de

Montag, 13. Februar 2012

Whitney Houston verstorben

Whitney Houston ist Samstag nachmittag im Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills tot in der Badewanne aufgefunden worden. Die 48jährige war zur gestrigen Grammy-Verleihung nach Los Angeles gereist. Die genaue Ursache ihres Todes ist noch unklar. Ein Gewaltverbrechen wird jedoch ausgeschlossen.

Die Soul- & Popdiva war Anfang der 1980er Jahre von Clive Davis, damaliger Manager bei Arista Records, in einem Manhattaner Club entdeckt worden. Vorher hatte die von der Presse in ihrer Blütezeit als "The Voice" bezeichnete Künstlerin bereits erfolgreich als Model gearbeitet. 1985 erschien das nach ihr benannte Debütalbum "Whitney Houston", das allein in den USA 13 Mio. Abnehmer fand. Für die Single-Auskopplung "Saving All My Love For You" erhielt der schwarze Star ihren ersten Grammy. Ihre insgesamt 411 Auszeichnungen für ihr filmisches und musikalisches Schaffen brachten ihr später sogar einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde.

Der von Alkohol- und Drogenmissbrauch begleitete Niedergang Houstons wird eng mit der Beziehung zu Bobby Brown in Zusammenhang gebracht. Mit dem R&B-Interpreten war sie von 1992 bis 2007 verheiratet. Ihre teilweise bizarren Eheverhältnisse offenbarte das Paar sogar in einer Reality-TV-Show.

 2009 schien die Sängerin mit dem Album "I Look to You" einen Schlussstrich unter ihre selbstzerstörerische Phase gesetzt zu haben. In Interviews gab sie an ihre Süchte überwunden zu haben. Die anschließende Welttournee war ihre erste seit einer Dekade. Leider hatten die vorangegangenen Jahre auch ihr einst einzigartiges Organ nicht verschont. Häufig versagte ihr auf den Bühnen die Stimme.

Im Mai 2011 suchte Houston wieder eine Entzugsklinik auf. Vielleicht hatte ihr missglückter musikalischer Neuanfang das Aufflammen der alten Verhaltensmuster mit ausgelöst.

Im Internet kursiert ein Video des letzten Auftritts Whitney Houstons bei der im Vorfeld der Grammy-Verleihung veranstalteten Show "For The Love of R&B" im Tru Hollywood Night Club. Sie performt darin "Jesus Loves You" zusammen mit Kelly Price.
[Foto: Whitney Houston bei TV-Auftritt 2009 | cc-by-sa 2.0 asterix611 (Asterio Tecson)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Steve Jobs gestorben

"Apple hat ein visionäres und kreatives Genie verloren. Und die Welt einen außergewöhnlichen Menschen. Wer das Glück hatte, Steve kennenzulernen und mit ihm zu arbeiten, hat einen Freund und inspirierenden Mentor verloren. Steve hinterlässt ein Unternehmen, das nur er so aufbauen konnte, und sein Geist wird Apple für immer prägen."

Mit diesen Worten verabschiedet sich das IT-Unternehmen aus Cupertino von seiner prägendsten Persönlichkeit. Der im Juli als Apple-Chef zurückgetretene Steve Jobs ist seiner Krebserkrankung erlegen. Bei dem Firmengründer war 2004 eine schwere Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert worden. 2009 hatte sich Jobs sogar einer Lebertransplantation unterziehen müssen.

Der IT-Visionär hatte Apple 1977 zusammen mit Ronald Wayne und Steve Wozniak als Garagen-Start-Up ins Leben gerufen. 1985 veranlasste ihn ein interner Zwist mit dem Manager John Sculley zum Austritt aus dem Unternehmen.

Zusammen mit einigen mitgenommenen Apple-Mitarbeitern gründete er daraufhin NeXT und baute weiterhin Computer. Dieses Projekt war allerdings kommerziell weniger erfolgreich. 1986 rief er das Animationsfilmstudio Pixar ins Leben, das er bis zur Übernahme durch Disney Anfang 2006 als Geschäftsführer leitete. 1996 kehrte Jobs zunächst als Berater und ein Jahr später als Geschäftsführer zu Apple zurück. Für einige Jahre arbeitete er dabei für einen symbolischen Dollar Jahresgehalt, was ihn einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde als am schlechtesten bezahlter Manager der Welt einbrachte.

Der Kalifornier verbuchte 1998 mit der Einführung des iMac seinen ersten Erfolg nach dem Wiedereintritt bei Apple. Der tragbare MP3-Player iPod wurde 2001 eingeführt und schnell zusammen mit dem Medien-Shop iTunes zu einer wichtigen Einnahmequelle des Unternehmens. Jobs' Gespür für Kundenbedürfnisse, Design sowie sein Talent, Apples Elektronik-Geräte in Präsentationen beinahe religiös zu überhöhen, machten 2007 das iPhone und 2010 das iPad zu durchschlagenden Erfolgen.

Der bekennende Buddhist und Veganer hinterlässt drei Kinder aus der Ehe mit seiner Frau Laurene, mit der er seit 1991 verheiratet war, sowie eine uneheliche Tochter.
[Foto: Jobs' Tod: Nicht überraschend, dennoch schockierend | cc-by-3.0 Matthew Yohe]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 23. August 2011

Loriot gestorben

Deutschland trauert um einen seiner beliebtesten Humoristen. Wie der Diogenes Verlag gestern mitteilte, ist Loriot alias Vicco von Bülow, so sein bürgerlicher Name, in der Nacht vom 21.08. in seinem Haus am Starnberger See 87jährig verstorben.

Der hochdekorierte, für seinen gestreichen, hintersinnigen Humor bekannte Künstler wurden einem breiten Publikum u.a. bekannt durch seine Zeichentrickfiguren Wum & Wendelin, Fernsehsketche in den 70er Jahren oder durch seine späten Kinoerfolge "Ödipussi" und "Papa ante Portas". Im seinem Hausverlag erschienen im Laufe von 60 Jahren künstlerischen Schaffens darüber hinaus 114 verschiedene Bände von Loriot-Büchern in einer Gesamtauflage von mehreren Millionen Exemplaren.
[Foto: Loriot ist tot | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Montag, 25. Juli 2011

Amy Winehouse gestorben

Die britische Sängerin Amy Jade Winhouse ist am 23. Juli im Alter von 27 Jahren tot in ihrer Londoner Wohnung aufgefunden worden. Laut Medienberichten soll sie am Vorabend eine Party gefeiert haben. Ein drogenbedingter Tod der suchtkranken Künstlerin ist wahrscheinlich. Eine Obduktion soll heute Gewissheit bringen.

Winehouse war als Tochter des Taxifahrers Mitchell und der Aphotekerin Janis Winehouse aufgewachsen. Ihre Eltern trennten sich, als sie neun Jahre alt war. Amy Winehouse war in ihrer Kindheit bereits früh gefördert worden. Mit zwölf Jahren besuchte die "Sylvia Young Theatre School", eine private Schauspielakademie, später ging sie zur von der britischen Plattenindustrie geförderten BRIT School.

Ihr Vater, der auch Jazz-Musiker war, verlieh der Sorge um das Leben seiner Tochter gelegentlich auch öffentlich Ausdruck. Er sprach einmal vom "langsamen Sterben" seines Kindes. Seine oft vergeblichen Versuche, Amy zum Aufsuchen einer Entzugsklinik zu bewegen, verarbeitete die Soul-Künstlerin in ihrem Song "Rehab".

Die Sängerin mit der Vorliebe für Stil und Sound der Sixties hat der Welt nur zwei Alben hinterlassen. Ihr Erstlingswerk "Frank" von 2003 war bereits ein voller Erfolg, der noch wegweisendere Nachfolger "Back to Black" aus dem Jahre 2006 machte sie zur Stilikone und verkaufte sich bislang zehn Millionen Mal.

Nach 2007 bekam die Winehouse ihre Probleme nicht mehr in den Griff. Neben der Abhängigkeit von Marihuana, Crack und Alkohol litt sie auch unter Bulimie und Magersucht. Zahlreiche Entzugsversuchen, Bilder und Videos, die den Drogenkonsum der passionierten Beehive-Trägerin dokumentierten, und eine schnell gescheiterte Ehe mit dem ebenfalls stets absturzgefährdeten Blake Fielder-Civil prägten ihre traurigen letzten Jahre.
[Foto: Trauer um Amy Winehouse | cc-by-sa 2.0 Festival Eurockéennes]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 8. Februar 2011

Gitarrenlegende Gary Moore ist tot

Im Alter von nur 58 Jahren ist der weltbekannte Gitarrist und Sänger Gary Moore am Sonntag, den 6. Februar in seinem Hotelzimmer im spanischen Estepona an der Costa del Sol verstorben. Eine Todesursache ist noch nicht bekannt. Der Musiker soll keine Drogen- oder Alkoholprobleme gehabt haben.

Der ehemalige Gitarrist der Band Thin Lizzy war auch als Solo-Künstler überaus erfolgreich. Im Hard-Rock-Bereich etablierte er sich in der ersten Hälfte der Achtziger mit den Alben "Corridors of Power", "Victims of the Future" und "Run for Cover". Aus dieser Zeit stammen Hits wie "Empty Rooms" und "Out in the Fields".

Moore nutzte in den ausgehenden Achtzigern auch typisch irische Klänge. 1987 entstand das Celtic Rock-Album "Wild Frontier", das er seinem Thin Lizzy-Partner Phil Lynott widmete, der im Jahr zuvor verstorben war. 1989 ließ Moore das Album "After the War" folgen, in dem sich der in Belfast geborene Künstler unter anderem mit dem Nordirland-Konflikt beschäftigt.

Bereits ein Jahr später legte Moore das Album "Still got the Blues" vor, in dem er mit den Blues-Gitarristen Albert King und Albert Collins zusammenarbeitete. Die gleichamige Single wurde zu seinem größten Hit. Leider besteht eine frappierende Ähnlichkeit des berühmten Solos zu einem bereits 1974 von der deutschen Gruppe Jud's Gallery aufgelegten Stück namens Nordrach. Dies wurde bereits gerichtlich bestätigt.

Moore war zuletzt 2009 in Deutschland auf Tour. Er wollte sich eigenen Angaben zufolge nach einer letzten Blues-Platte wieder musikalisch in Richtung seiner (nord-)irischen Wurzeln bewegen.
[Foto: Vollblutmusiker Gary Moore in Aktion | cc-by-sa 3.0 livepict.com]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 26. Januar 2011

Filmproduzent Bernd Eichinger gestorben

Im Alter von nur 61 Jahren ist der weltweit anerkannte deutsche Filmproduzent Bernd Eichinger am Montagabend einem Herzinfarkt erlegen.

In den siebzigern widmete sich Eichinger mit seiner Produktionsgesellschaft Solaris Autorenfilmen. Größere Bekanntheit erlangte der Filmkünstler 1981 mit dem auf einer Biografie beruhenden Drogendrama "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Zu der Zeit war er sich bereits Geschäftsführer bei Constantin Film.

Noch in den Achtzigern realisierte Eichinger internationalen Projekten wie "Der Name der Rose" und "Die unendliche Geschichte". Auch national konnte er als Produzent zahlreich Erfolge feiern. Zu seinen beliebtesten deutschsprachigen Werken zählen "Der bewegte Mann" , "Der Schuh des Manitu" und "Der Baader-Meinhof-Komplex".

International machte er in jüngerer Vergangenheit mit den Filmreihen zum Computerspiel "Resident Evil" und zur Comicserie "Fantastic Four" sowie mit der Romanverfilmung "Das Parfüm" von sich reden.

Eichinger wurde mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet. Viele seiner Filme erhielten Bayerische und Deutsche Filmpreise. Schon sein Frühwerk "Die gläserne Zelle" aus dem Jahre 1978 wurde für den Oscar nominiert. Zuletzt durfte er sich 2009 für "Der Baader-Meinhof-Komplex", leider vergeblich, Hoffnungen auf den Academy Award machen.
[Foto: Eichinger unerwartet verstorben | cc-by-sa 3.0 Constantin Film]

Artikel von agent-media.de

Sonntag, 22. August 2010

Schlingensief - Der geniale Kunstprovokateur ist tot

cc-by-sa 3.0
Manfred Werner
Der vor allem als Theater- und Film-Regisseur aktive Christoph Schlingensief ist am Samstag, den 21. August in Berlin seiner Lungenkrebs-Erkrankung erlegen.

Die Krankheit war Anfang 2008 erstmals diagnostiziert worden. Nach der Entfernung seines linken Lungenflügels wurden bereits Ende 2008 Metastasen im verbliebenen Atmungsorgan entdeckt.

Am 1. August 2009 hatte Schlingensief die Kostümbildnerin Aino Laberenz geheiratet, mit der er bereits lange liiert war.

1983 begann Schlingensiefs Karriere als Filmregisseur. Mit Spielfilmen wie "Das deutsche Kettensägenmassaker", in dem eine westdeutsche Metzgerfamilie nach der Maueröffnung Ostdeutsche Mitbürger verwurstet, festigte er seinen Status als politisch motivierter und nicht immer leicht zu verstehender Provokateur.

In den Endtagen der Kohlregierung 1997 wurde Schlingensief aufgrund eines Plakats mit der Aufschrift "Tötet Helmut Kohl" verhaftet. Die Aktion war Teil seiner Kunstinszenierung auf der Documenta X in Kassel. Nach einem kurzen Engagement für die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands gründete er seine eigene Partei Chance 2000, mit der er 1998 zur Bundestagswahl antrat.

Trotz seiner schweren Krankheit arbeitete der Regisseur energievoll weiter. Er konnte die Früchte seines Anfang 2009 begonnenen Projekts "Festspielhaus Afrika" noch miterleben, Anfang 2010 wurde der Grundstein für ein Festspielhaus in Burkina Faso gelegt.

Im Juli musste der Regisseur sein für die Ruhrtrienale geplantes Projekt "S.M.A.S.H - In Hilfe ersticken" krankheitsbedingt absagen. Der in Oberhausen geborene Künstler wäre am 24. Oktober fünfzig Jahre alt geworde.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Trauer - Michael Jackson gestorben

Der ehemalige "King of Pop" Michael Jackson ist gestern 50jährig in einem Krankenhaus in Los Angeles einem Herzstillstand erlegen. Details dazu berichtet die LA-News-Seite ktla.com. Um 12:21 Uhr Ortszeit ging demnach ein Notruf ein, der Musiker atmete bereits nicht mehr, als der Rettungswagen zu ihm kam. Auch im UCLA Medical Center konnte Jackson nicht wiederbelebt werden. Der Star soll zur Stressbewältigung starke Medikamente genommen haben. Mehr aus Geldnot denn aus künstlerischer Ambition hatte Michael Jackson eine neue Tournee geplant. Die Vorbereitungen darauf haben dem gesundheitlich angeschlagenen Star wohl zu viel Kraft gekostet. Aufgrund starker Ticketnachfrage wurde die Anfang März angekündigte Konzertreihe von zunächst 10 geplanten Auftritten auf 50 Gigs ausgeweitet. Die Shows sollten im Juli beginnen. Der Sänger hinterlässt 2 Söhne und eine Tochter. Für sie alle trug er das alleinige Sorgerecht. [Foto: Jackson 1988; Alan Light@flickr.com]