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Montag, 5. November 2012

Leistungsschutz: Bundeskabinett winkt Fristverlängerung durch

Die Verlängerung der Fristen für den Leistungsschutz in Deutschland hat eine weitere Hürde genommen. Bereits vor mehr als einem Jahr war eine EU-Richtlinie zur Ausdehnung Schutzdauer von 50 auf 70 Jahre beschlossen worden. Das Bundeskabinett hat jüngst die Umsetzung in hiesiges Recht durchgewinkt. Nun wird der Gesetzgeber die Details ausarbeiten.

Von der Anpassung profitieren Musiker, die noch im Alter auf finanzielle Erträhe aus früheren Engagements hoffen dürfen. Auch Musik-Labels und Produzenten von Tonträgern sind Nutznießer der Änderung. Der Leistungsschutz existiert unabhängig vom Urheberrecht, welches Komponisten und Autoren einen Anteil an den Umsätzen aus Musik-Aufführungen und -Verkäufen sichert. Er regelt die weitergehende Vergütung der an einer Aufnahme beteiligten Personen und Institutionen.

Wie nicht anders zu erwarten, begrüßte der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) die Entscheidung des Kabinetts in einer Pressemitteilung. Der BVMI-Vorstandsvorsitzende Dieter Gorny sieht allerdings noch "erhebliche Missstände" hinsichtlich der "Möglichkeiten zur Durchsetzung der zugestandenen Rechte im digitalen Raum". Bekanntlich möchte der Musik-Lobby-Verband Internet-Provider stärker in die Pflicht nehmen, um Rechtsverletzungen im Netz besser verfolgen und ahnden zu können.
[Foto: Gute Nachricht für alternde Studiomusiker | cc-by-sa 3.0 Holger.Ellgaard]

Artikel von agent-media.de

Freitag, 5. Februar 2010

Journalisten-Preis - Artikel schnell noch einreichen

Die Einreichungsfrist für den mit fünf mal 6.000 Euro dotierten  "Theodor-Wolff-Preis" für Journalisten läuft am Montag, den 15. Februar ab. Artikelautoren aus allen Medienbereichen können ein Exempel Ihres Schaffens zur Bewertung durch eine neunköpfige Fachjury einreichen. Im Vordergrund stehen für die Jury bei der Vergabe neben sozialer und demokratischer Verantwortung gründliche Recherche ebenso wie eine stilvolle Form. Die Artikel müssen im Jahre 2009 in einer Tages-, Wochen oder Sonntagszeitung erschienen sein. Fremdbewerbungen durch Dritte sind möglich. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bdzv.de/theodor-wolff-preis.html. [Foto: amazon.de]

Donnerstag, 30. April 2009

Google Books-Frist läuft ab

Noch bis zum 01. Januar 2010 können Urheber und andere Rechteinhaber Ansprüche auf ihre literarischen Werke geltend machen, wenn diese von Google ohne Genehmigung eingescannt wurden. Der Primus unter den Suchmaschinen hat vornehmlich Bücher für seine "Book Search" digitalisiert, deren Rechteinhaber nicht auffindbar waren. Nach Klage des amerikanischen Autorenverbandes "The Authors Guild" und der US-Verleger-Organisation "Association of American Publishers" (AAP) hatte Google Ende Februar einer Zahlung von 125 Millionen Dollar zugestimmt. Aus einem Teil dieses Topfes könne Rechteinhaber eine Pauschale erhalten, die bei mindestens 60 Dollar, im Einzelfall aber auch bis zu 300 Dollar betragen kann. Vielen Kulturschaffenden liegt der Umstand schwer im Magen, dass sich der Suchmaschinenprimus eine Unzahl literarischer Werke einverleibt. Laut Google sind bereits ungefähr 1,5 Millionen digitalisierte Bücher in der Buchsuche erfasst. Skeptikern bleibt noch eine kurze Frist, sich gegen den Vergleich als solches aufzulehnen. Bis zum 05. Mai kann schriftlich Einspruch erhoben werden. Nähere Infos gibt es auf der Seite googlebooksettlement.com.

Montag, 15. Dezember 2008

Geförderte Filme erst spät per VOD verfügbar

Das novellierte Filmförderungsgesetz (FFG) sieht vor, dass von der FFA unterstützte Kinoproduktionen erst 9 Monate nach Kinostart als Video on Demand oder Pay per View verfügbar sind. Diese Frist kann per Antrag des Videoanbieters aber auf 6 Monate verkürzt werden. Auf DVD können die geförderten Werke grundsätzlich nach 6 Monate Ihren Weg in die Videotheken finden. Pay-TV-Zuschauer müssen nach Kinostart ein ganzes Jahr auf geförderte Filme warten, im Free TV darf ein mit Mitteln der FFA finanziertes Werk erst nach 18 Monaten ausgestrahlt werden. Mit dem 3-monatigen "Verleihfenster" zwischen DVD-Verleih-Release und VoD/PpV-Start ist der Gesetzgeber dem Interessenverband des Video- und Medienfachhandels (IVD) laut dessen Angaben entgegengekommen.