Der Musikmarkt in Japan steht derzeit vor einer Zäsur. Wie das Web-Portal McClure berichtet, sind in dem technikbegeisterten Land die Einnahmen aus dem Digitalvertrieb im ersten Quartal 2013 verglichen mit dem Vorjahr um 30 Prozent auf umgerechnet 114,6 Mio. Dollar gesunken.
Verantwortlich für den Abwärtstrend ist das zusammenbrechende Geschäft mit musikalischen Spielereien für "klassischen Handys". Der Absatz von Klingeltönen für diese Gerätekategorie ging um 52 Prozent auf 7,2 Millionen zurück. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Freizeichentönen, die 14 Millionen mal verkauft wurden, ein Rückgang von 21 Prozent.
Song-Downloads für Smartphones konnten dagegen einen Absatzzuwachs von 33 Prozent auf 22,9 Millionen Einheiten verzeichnen und generierten 38,9 Mio. Dollar Umsatz. 1,6 Millionen MP3-Alben (+65%) im Werte von 17,9 Millionen Dollar wurden mit modernen Multimedia-Mobiltelefonen gekauft.
Der physische Vertrieb dominiert mit einem Umsatz von 494 Mio. Dollar im betrachteten Zeitraum das Musik-Business im Land der aufgehenden Sonne noch immer. Die noch junge Branche der Abo-Services nahm im ersten Kalenderviertel 4,1 Millionen Dollar ein, ein Plus von 265 Prozent gegenüber den Monaten Januar bis März 2012.
[Foto: Negativentwicklung in Japan | cc-by-sa 3.0 agent media]
Artikel von agent-media.de
Verantwortlich für den Abwärtstrend ist das zusammenbrechende Geschäft mit musikalischen Spielereien für "klassischen Handys". Der Absatz von Klingeltönen für diese Gerätekategorie ging um 52 Prozent auf 7,2 Millionen zurück. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Freizeichentönen, die 14 Millionen mal verkauft wurden, ein Rückgang von 21 Prozent.
Song-Downloads für Smartphones konnten dagegen einen Absatzzuwachs von 33 Prozent auf 22,9 Millionen Einheiten verzeichnen und generierten 38,9 Mio. Dollar Umsatz. 1,6 Millionen MP3-Alben (+65%) im Werte von 17,9 Millionen Dollar wurden mit modernen Multimedia-Mobiltelefonen gekauft.
Der physische Vertrieb dominiert mit einem Umsatz von 494 Mio. Dollar im betrachteten Zeitraum das Musik-Business im Land der aufgehenden Sonne noch immer. Die noch junge Branche der Abo-Services nahm im ersten Kalenderviertel 4,1 Millionen Dollar ein, ein Plus von 265 Prozent gegenüber den Monaten Januar bis März 2012.
[Foto: Negativentwicklung in Japan | cc-by-sa 3.0 agent media]
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