Montag, 4. Februar 2013

DVD & Blu-ray wichtigste Säulen im US-Videomarkt

Im Ringen um neue Vertriebsmöglichkeiten kommt die Videoindustrie auch in den USA noch nicht an den phyischen Formaten vorbei. Wie die Marktforscher der NPD-Group ermittelt haben, wurden dort im letzten Jahr 61 Prozent des Umsatzes mit Filminhalten im Heimbereich mit Hilfe von DVDs und Blu-rays erwirtschaftet.

Die Entwicklung hin zu digitalen Formaten scheint sich auch zu verlangsamen. Zwar lag der Umsatzanteil der optischen Medien 2011 noch bei 64 Prozent. Dabei geht jedoch ein Teil der Einbußen auf das Konto der durchschnittlich um sieben Prozent gefallenen Blu-ray-Disc-Preise. Nicht berücksichtigt wurden allerdings die aufstrebenden Abo-Streaming-Dienste, bei denen Netflix Marktführer ist.

Der Video On Demand-Markt wird von den Pay-TV-Anbietern  beherrscht. Sie zeichnen in den Vereinigten Staaten für 72% aller VOD-Umsätze verantwortlich. Im Internet-Bereich (iVOD) behält iTunes die Oberhand. Betrachtet man nur den onlinebasierten Verleihmarkt, so kommt die Konkurrenz allerdings näher. Der Apple-Service hält 45 Prozent dieses Marktes. Dahinter folgen Amazon Instant Video (18%), Vudu (15%) und das früher Zune genannte Microsoft-Angebot XBox-Video (14%). Beim Electronic Sell Through (EST) ist iTunes noch unangefochten an der Spitze. Dies Form des Erwerbs von Online-Videos zur dauerhaften Nutzung macht jedoch mit 16% nur einen kleinen Teil der VOD-Einnahmen aus.
[Foto: Beliebter VOD-Dienst: XBox Video | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

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