In einem Interview mit dem Technik-Magazin Golem.de hat die YouTube-Deutschland-Sprecherin Mounira Latrache versucht die aktuelle Lage in dem seit vier Jahren währenden Streit mit der GEMA aus Sicht des Video-Portals zu schildern. Entgegen der landläufigen Meinung habe man die Verhandlungen mit der Verwertungsgesellschaft nicht abgebrochen, erklärte Latrache. Vielmehr habe man "marktübliche" Angebote gemacht.
Das Kernproblem ist nach Ansicht der YouTube-Angestellten, dass die GEMA auf eine Abrechnung pro View besteht. Auf der anderen Seite entstehen die Einnahmen aber nicht pro Einblendung eines Videos. Vielmehr seien die durch Werbung auf YouTube entstehenden Umsätze schwankend. Das von der deutschen Musikorganisation angesetzte Tarifmodell passe daher nicht. Weiter führte Latrache aus, dass im letzten Jahr von YouTube mehrere Hundert Millionen Dollar an die Musikindustrie abgeführt wurden. In 40 Ländern habe man zudem bereits eine Einigung mir der Kreativwirtschaft erzielen können.
Offenbar ist es Zeit für weitere Verhandlungsrunden zwischen der GEMA und YouTube-Betreiber Google. An der beliebten Clip-Site gar nichts zu verdienen dürfte für die hiesigen Künstler sicher keine befriedigende Dauerlösung sein. Dass die GEMA durchaus über ihren Schatten springen und schnelle Lösungen umsetzen kann, zeigt die jüngere Vergangenheit. Streamern wie Spotify und Simfy wurden zuletzt keine Steine mehr in den Weg gelegt. Auch die Tarifeinigungen zu Cloud-Diensten mit Musik-Matching-Funktion, wie sie (sogar kostenlos) auch von Google angeboten werden, gingen erfreulich geräuschlos über die Bühne.
[Foto: YouTube ist bereit zu zahlen | (Logo)]
Artikel von agent-media.de
Das Kernproblem ist nach Ansicht der YouTube-Angestellten, dass die GEMA auf eine Abrechnung pro View besteht. Auf der anderen Seite entstehen die Einnahmen aber nicht pro Einblendung eines Videos. Vielmehr seien die durch Werbung auf YouTube entstehenden Umsätze schwankend. Das von der deutschen Musikorganisation angesetzte Tarifmodell passe daher nicht. Weiter führte Latrache aus, dass im letzten Jahr von YouTube mehrere Hundert Millionen Dollar an die Musikindustrie abgeführt wurden. In 40 Ländern habe man zudem bereits eine Einigung mir der Kreativwirtschaft erzielen können.
Offenbar ist es Zeit für weitere Verhandlungsrunden zwischen der GEMA und YouTube-Betreiber Google. An der beliebten Clip-Site gar nichts zu verdienen dürfte für die hiesigen Künstler sicher keine befriedigende Dauerlösung sein. Dass die GEMA durchaus über ihren Schatten springen und schnelle Lösungen umsetzen kann, zeigt die jüngere Vergangenheit. Streamern wie Spotify und Simfy wurden zuletzt keine Steine mehr in den Weg gelegt. Auch die Tarifeinigungen zu Cloud-Diensten mit Musik-Matching-Funktion, wie sie (sogar kostenlos) auch von Google angeboten werden, gingen erfreulich geräuschlos über die Bühne.
[Foto: YouTube ist bereit zu zahlen | (Logo)]
Artikel von agent-media.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen