Auch im ersten Quartal 2010 setzte der Absatz von Videos zu neuen Höhenflügen an. So ein Bericht des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien. 28,6 Mio. DVDs Bildtonträger wurden verkauft, 2009 fanden in den ersten drei Monaten noch 25,2 Mio Videos einen Abnnehmer. Mit 25,3 Mio. Einheiten übertrifft selbst der um 5% gestiegene DVD-Absatz alleine die Vorjahresmarke. 2,6 Mio Blu-ray Discs wurden bis Ende März abgesetzt, 2009 waren es im ersten Quartal nur 1,1 Millionen.
Der Umsatz aus dem Verkauf der DVDs blieb aufgrund fallender Preise bei annähernd unveränderten 280 Mio. Euro. Das neue Format für hochauflösendes Bildmaterial brachte hingengen 44 Mio. Euro in die Kassen der Händler, ein Plus von 96 Prozent. Blu-rays hatten somit bereits einen Anteil von 13,3% am Umsatz im Videomarkt.
Der Verleih musste sich hingegen mit einem Umsatz von 71 Mio. Euro im ersten Quartal bescheiden, im Vorjahr waren noch 73 Mio. erwirtschaftet worden. Das Interesse am klassischen Verleih ist mit 29,2 Mio. Verleihvorgängen (2009: 30,1 Mio) merklich gesunken.
Digitale Download- und Streaming-Videos brachten 11 Mio Euro ein. Davon entfielen 54% auf "Electronic Sell Through". Darunter sind Angebote zu verstehen, bei denen sich der Download auch permanent auf Disc oder ein anderes Speichermedium bannen lässt. VoD-Dienste erwirtschafteten 35% des Umsatzes. Pay-Per-View hatte einen Anteil von 11% am digitalen Videomarkt.
[Foto: Presswerke können sich freuen...]
Mittwoch, 26. Mai 2010
Videomarkt: Verkauf boomt, Verleih kriselt
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