
Brisanter könnte der Zeitpunkt für diesen Kongress kaum sein, steckt doch die Klimaforschung derzeit in einer Vertrauenskrise. Die größten Skeptiker sprachen zuletzt gar von einem "Climategate".
In der Presse wurden verlorengegangene und bewusst zurückgehaltene Rohdaten ebenso diskutiert wie einige, dem postulierten "Global Warming" zugrundeliegende Methodiken. So sind beispielsweise um vormals freistehende Mess-Stationen Städte gewachsen, die Wärmeabstrahlung der Häuser könnte einen Teil des gemessenen Temperaturanstiegs erklären.
Die meisten Vorträge im Programm gehen beim Klimawandel jedoch weiterhin von einem wissenschaftlich gut gesicherten Faktum aus. Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel erörtert gar die Frage, wie sich eine internationale Klimaregierung etablieren ließe. Weitere Beiträge behandeln den ununmstritten sinnvollen Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien und den Umgang der Medien mit der Klimakrise.
[Foto: cc-by-sa Murray C. Peel]
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