Am morgigen Freitag kommt das iPad auf den hiesigen Markt. Das Gerät wurde mit der Apple-eigenen Werbemaschinerie vermarktet, die es zum Lifestyle-Objekt und für manchen Verleger (allen voran Mathias Döpfner vom Axel Springer-Verlag) zum Hoffnungsträger für die Zukunft der schreibenden Zunft gemacht hat.
Doch dem IT-Unternehmen um Steve Jobs weht derzeit auch ein kräftiger medialer Gegenwind ins Gesicht. Die Zensur und Kontrolle von Apps ist dabei nur ein Kritikpunkt neben dem rauhen Führungsstil von Steve Jobs.
Jüngst soll Apple gar seine führende Marktposition dazu ausgenutzt haben, Druck auf die Musikindustrie auszuüben. Nachdem Digitalmusik-Konkurrent amazon im Rahmen einer "MP3 Daily Deal" genannten Aktion einzelne Titel schon einen Tag vor dem Verkaufsstart anbieten wollte, hat Apple angeblich den Musiklabels gedroht, diese Titel nicht mehr auf iTunes zu bewerben. Ein Fall für das US-Justizministerium, das laut New York Times derzeit über ein wettbewerbswidriges Verhalten entscheidet. iTunes hält über zwei Drittel des digitalen Musikmarktes in den USA. [Foto: Steve Jobs; cc-by-3.0 Matthew Yohe]
Mittwoch, 26. Mai 2010
iPad kommt auf den Markt - und Apple vor Gericht
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