Dienstag, 2. Februar 2010
Preisstreit mit Buchverlag - Amazon gibt nach
Das Internet-Warenhaus Amazon möchte gerne E-Books für das hauseigene Lesegerät Kindle zum Einheitspreis von 9,99 Dollar anbieten. Der Großverlag Macmillan spielte da nicht mit und verlangte Endpreise zwischen 12,99 und 14,99. Die kürzlich entstandenen Differenzen zwischen Amazon und Macmillan hat Apple dazu genutzt, sich auf die Seite der Verleger zu schlagen. Bei der Präsentation des iPad hatte Apple-Chef Steve Jobs die Amazon-Preisstrategie öffentlich kritisiert. Der neue Tablet-Computer gilt als interessantes Medium für den digitalen Konsum von Magazinen, Zeitungen und auch E-Books. Amazon hat nun eingelenkt und verkauft die digitalen Schriftstücke Macmillans zu dessen Preisvorstellungen. Der ritterliche Einsatz Jobs' für die Verlage ist sicher auch als cleverer Schachzug im Kampf um die Vorherrschaft auf dem digitalen Markt für Schriftstücke zu verstehen, für den noch enormes Wachstumspotential besteht. [Foto: amazon.de]
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen