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Dienstag, 7. Dezember 2010

Google startet E-Book-Shop

Mit einem umfangreichen Inventar von drei Millionen virtuellen Büchern hat Google gestern in den USA seinen E-Book-Vertrieb gestartet. Ein Großteil der erhältlichen Literatur in "Google eBooks" ist gemeinfrei und kostenlos lesbar. Etwa 200.000 Verlagstitel befinden sich laut Presseberichten im Programm.

Google bewirbt in einem Promotion-Video vor allem die hohe Verfügbarkeit der Bücher aus der "Cloud" auf unterschiedlichsten Endgeräten. Der Web-Riese ermöglicht den Zugriff auf das eigene, virtuelle Bücherregal per Web-Reader im Internet-Browser. Auch Apps fürs Apples iOS-Gadgets (iPhone, iPad, iPod Touch) sowie für Android-Geräte stellt Google zur Verfügung. "Klassische" E-Book-Reader wie das Nook von Barnes & Noble oder die Lesegeräte von Sony kann man ebenfalls zum Schmökern nutzen.

Die Buchhändler Powell's und Allibris kooperieren ebenso wie zahlreiche kleinere Anbieter mit Google eBooks im Rahmen eines Partnerprogramms. Verlage können ihre Titel als PDF oder ePub anliefern. Als Kopierschutz  erlaubt der Suchmaschinen-Primus Adobe Digital Editions.

Der Dienst soll im kommenden Frühjahr nach Europa kommen. Einen einheitlichen Starttermin für den hiesigen Subkontinent nannte Google aber nicht. Bereits der US-Start war mehrere Male verschoben worden.
[Foto: Digitale Bücher bei Google | google.com]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 5. August 2010

Vorfreude auf die IFA 2010 in Berlin

cc-by-sa 2.5 Radiat-r
H.P. Baxxter von
Scooter
Nur noch knapp einen Monat ist es hin, dann öffnet die IFA in Berlin wieder ihre Pforten. Die Elektronik-Messe gilt als eine der größten Europas und erfährt alljährlich große mediale Aufmerksamkeit

Einer der Hauptschwerpunkte des Events, das vom 02.-08. September stattfindet, ist die Apple-Produktwelt. iPhones, iPods, iPads und die auf ihnen laufenden Programme befinden sich derzeit in aller Munde. Distributoren, Zubehör-Lieferer und Entwickler der beliebten Apps finden sich in der iZone, Halle 15.1/16 ein.

Die "IFA eLibrary" bietet Unternehmen eine Plattform, die Soft- und Hardware für Tablet-PCs und eBooks erstellen oder anbieten. Halle 13 ist für diese Händler des digateln Buches vorgesehen.

Der Bereich "IFA TecWatch" schließlich bietet vornehmlich technischen Innovationen einen Raum. In der Halle 8.1 können Neuerungen im Teststadium und experimentelle Spielereien der Heimelektronik bestaunt werden.

Wie immer wurde ein prominent besetztes musikalisches Rahmenprogramm zusammengestellt. Unter anderem sorgen Scooter, Bell, Book & Candle, Queensberry und The Kooks im IFA-Sommergarten für Stimmung.

Dienstag, 20. Juli 2010

eBook Boom bei amazon USA

Laut Mitteilung von amazon.com verkauft der Internethändler in den USA mittlerweile mehr eBooks als Hardcover-Bücher.

Demnach wurden im Zeitraum April bis Ende Juni 2010 pro 100 verkaufter Hardcover-Buchausgaben 143 Kindle-Bücher abgesetzt. Im Juni selbst kamen auf 100 Hardcoverausgaben sogar 180 digitale Versionen. Gratisexemplare, die amazon bei urheberrechtsfreien Publikationen ebenfalls für den Kindle anbietet, seien dabei noch nicht eingerechnet worden, so das Unternehmen.

Amazon bietet mit dem Kindle in den USA seit 2007 ein mobiles Gerät, mit dem digitale Bücher und Zeitungen bei amazon heruntergeladen und gelesen werden können. Die Preissenkung des Kindle infolge des Erfolges von Apples iPad dürfte wohl wesentlich zu den jüngsten Verkaufserfolgen beigetragen haben. In Deutschland kann man den Kindle nur über den Umweg der amerikanischen amazon-Seite beziehen.

Sonntag, 31. Januar 2010

Apple stellt iPad vor

Nachdem Apple in der Vergangenheit mit iPod und iTunes die Musikbranche und mit dem iPhone die Zunft der Handyhersteller aufgemischt hat, nimmt der jüngste Spross der "i..." Familie, das "iPad", gleich drei Märkte ins Visier. Der äußerlich wie ein überdimensioniertes IPhone anmutende Apparillo verbindet die Funktionalität von Netbook, Tablet-Computer und Ebook-Reader mit dem Apple-typisch stylischen Schick und wird hierzulande ab Ende März in einer WLAN Version und voraussichtlich ab April als UMTS Variante auf den Markt kommen. Ab einem Kampfpreis von 499 US-Dollar bietet das trendige Gadget eine virtuelle Tastatur, ein Multi-Touch-Display und unterstützt wie Amazon das offene EPub Format für Ebooks. Der deutsche Börsenverein, Verband der Buchbranche, reibt sich in Erwartung eines wachsenden Ebook-marktes bereits die Hände: "Wir freuen uns, dass mit dem iPad von Apple nun ein weiteres Gerät auf dem Markt ist, das das mobile Lesen von E-Books attraktiv macht. Der Börsenverein ist davon überzeugt, dass das E-Book die Lesekultur fördert und das Prinzip Buch auch bei neuen Leserschichten populär macht.", so der Verband in einer ersten Stellungnahme. Bei aller Euphorie bietet die neue digitale Wundertüte von Apple aber auch Anlass zur Kritik. So können erworbene Ebooks wohl nicht geräteunabhängig, also auch jenseits des iPads verwendet werden, zudem ist eine Unterstützung des vor allem im Internet stark verbreiteten Flash-Formats von Adobe nicht geplant, was das unbeschwerte Surfvergnügen einschränken dürfte.

Link: Videopräsentation des iPad