Sonntag, 31. Januar 2010

Apple stellt iPad vor

Nachdem Apple in der Vergangenheit mit iPod und iTunes die Musikbranche und mit dem iPhone die Zunft der Handyhersteller aufgemischt hat, nimmt der jüngste Spross der "i..." Familie, das "iPad", gleich drei Märkte ins Visier. Der äußerlich wie ein überdimensioniertes IPhone anmutende Apparillo verbindet die Funktionalität von Netbook, Tablet-Computer und Ebook-Reader mit dem Apple-typisch stylischen Schick und wird hierzulande ab Ende März in einer WLAN Version und voraussichtlich ab April als UMTS Variante auf den Markt kommen. Ab einem Kampfpreis von 499 US-Dollar bietet das trendige Gadget eine virtuelle Tastatur, ein Multi-Touch-Display und unterstützt wie Amazon das offene EPub Format für Ebooks. Der deutsche Börsenverein, Verband der Buchbranche, reibt sich in Erwartung eines wachsenden Ebook-marktes bereits die Hände: "Wir freuen uns, dass mit dem iPad von Apple nun ein weiteres Gerät auf dem Markt ist, das das mobile Lesen von E-Books attraktiv macht. Der Börsenverein ist davon überzeugt, dass das E-Book die Lesekultur fördert und das Prinzip Buch auch bei neuen Leserschichten populär macht.", so der Verband in einer ersten Stellungnahme. Bei aller Euphorie bietet die neue digitale Wundertüte von Apple aber auch Anlass zur Kritik. So können erworbene Ebooks wohl nicht geräteunabhängig, also auch jenseits des iPads verwendet werden, zudem ist eine Unterstützung des vor allem im Internet stark verbreiteten Flash-Formats von Adobe nicht geplant, was das unbeschwerte Surfvergnügen einschränken dürfte.

Link: Videopräsentation des iPad

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