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Donnerstag, 10. März 2011

Radio-Nutzung steigt leicht an

Die Zahl der Radiohörer ist laut aktueller Befragung der Arbeitsgemeinschaft Medienanalyse (ag.ma) gewachsen. Im Vergleich zur Erhebung im Vorjahr stieg die Reichweite von 78,9 auf 79,3 Prozent. Dies bedeutet 312.000 Zuhörer mehr am Tag. In der Altersgruppe von 10 bis 29 Jahren war die Reichweite mit 71,6 Prozent leicht unterdurchschnittlich. Doch auch hier legte der Wert um 1,1 Prozentpunkte zu.

Die Hörer schalteten ihre Empfangseräte im Mittel für 251 Minuten am Tag ein. In der jungen Zielgruppe lag die Hördauer bei 141 Minuten. Beide Werte sind gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben.

Das Hit-Radio Antenne 1 konnte mit einem Plus von 62.000 Hörern pro Stunde den größten Zugewinn verzeichnen. Auch Radio SAW (+46.000) und das Hitradio RTL Sachsen (+40.000) verzeichenten Zuwächse.

Auf hohem Niveau verlor der bajuwarische Top-Sender Antenne Bayern, der bei einem Verlust von 152.000 Zuhörern pro Stunde noch knapp über einer Millionen Hörer pro Stunde bleibt. Bei Bayern 1 schalteten 117.000 Menschen weniger ein, während Bayern 3 bei einem Plus von 52.000 etwa 808.000 Mediennutzer je Stunde erreichen konnte.

RPR1 (-57.000), Hit Radio FFH (-48.000), WDR 2 (-42.000) und Radio Eins (-40.000) büßten merklich an Reichweite ein.
[Foto: Das Radio bleibt modern | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Montag, 6. April 2009

US-Teenager kaufen weniger Musik

Die Marktanalysten der NPD Group haben einen für die Musikindustrie beunruhigenden Trend festgestellt. Laut hauseigener Pressemitteilung ist nicht nur (wie leider schon gewohnt) der Konsum von CDs unter den US-Teenagern zwischen 13 und 17 Jahren um dramatische 26% gefallen. Auch die Zahl der bezahlten Downloads ging 2008 mit 13% gegenüber 2007 spürbar in den Keller. Diese Zahlen dürften den Branchenriesen Kopfzerbrechen bereiten, die viel Hoffnung in den digitalen Musikmarkt setzen und in ihm die Zukunft sehen. Doch nicht nur die Verbreitung über legale und bezahlte Wege steckt in der Krise. Die Teens luden auch 6% weniger Tracks aus Tauschbörsen und liehen sich 28% weniger Musik von Freunden durch das Brennen oder rippen von CDs auf die Festplatte. Die NPD Group möchte diese Zahlen nicht unbedingt als Rückgang des Musikinteresses unter Jugendlichen verstanden sehen, sondern meint eine Änderung im Nutzungsverhalten der Teens auszumachen. Diese konsumieren Songs immer mehr über soziale Netze wie MySpaceMusic oder über Online-Radios. Die Internet-Musikstationen wurden 2008 von 52% der Befragten genutzt (2007: 34%). MySpaceMusic bietet auch die Möglichkeit, einen Song erneut anzuhören. 54% der US-Teens nutzen dieses Feature, wohingegen nur 1% angab, den Song beim angeschlossenen MP3-Dienst von Amazon zu erwerben. Der Musikkonsum unterwegs scheint immerhin nicht zurückgegangen zu sein. 70 Prozent der US-Teenager nutzten im letzten Quartal 2008 einen mobilen Musikplayer, die entspricht dem Prozentsatz des letzten Quartals 2007.