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Donnerstag, 26. Januar 2012

Fernsehkonsum erneut gestiegen

In Deutschland saßen die Menschen im vergangenen Jahr länger vor dem Fernseher als jemals zuvor. 4 Stunden und 45 Minuten verbrachten die Deutschen 2011 im Schnitt täglich vor der Mattscheibe. Das sind zwei Minuten mehr als 2010, wie Media Control berichtet.

Zuschauer zwischen 50 und 64 Jahren schalteten sogar sechs Minuten länger ein als im Vorjahr und sahen mit 280 Minuten nochmal fast eine Stunde länger fern als der Durchschnitt. Bei Senioren ab 65 Jahren blieb die Zeit vor der Glotze mit 306 Minuten konstant auf beängstigend hohem Niveau.

In Sachsen-Anhalt (272 Minuten) gab es einen Rückgang von 4 Minuten bei der TV-Nutzung. Das östliche Bundesland bleibt aber wie vor Jahresfrist Spitzenreiter im Ländervergleich. Die Thüringer schalteten ihre Empfangsgeräte 12 Minuten weniger ein als 2010. Mit 262 Minuten Fernsehdauer pro Tag liegen sie trotzdem noch weit über dem Mittelwert.

Der Abwärtstrend in den östlichen Bundesländern mag mit den dort leicht rückläufigen Arbeitslosenzahlen zu erklären sein. In Berlin gab es allerdings trotz steigender Beschäftigung das größte Plus von 21 Minuten auf insgesamt 263 Minuten.

Das Schlusslicht bei der TV-Nutzung bilden die Bayern, die ebenso wie 2010 "nur" 199 Minuten täglich vor dem Bildschirm ausharrten und als einziges Bundesland das 200 Minuten-Limit nicht überschritten. Dies dürfte als weiteres Indiz für die Korrelation von Erwerbslosigkeit und TV-Konsum gelten. Bayern hatte im Dezember 2011 mit 3,4% die geringste Arbeitslosenquote Deutschlands.
[Foto: Fernsehen weiterhin beliebtes Hobby | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Freitag, 8. Juli 2011

Radionutzung bleibt konstant

Laut einer Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. bleibt die Radionutzung über alle Zielgruppen hinweg stabil. In der repräsentativen Erhebung "ma 2011 Radio II" auf Basis von 64.335 Interviews wurde den Analysten zufolge die Werbeträger-Reichweiten von 102 Hörfunksendern und 107 Vermarktungskombinationen ermittelt.

Demnach bleibt die Hördauer an Wochentagen von Montag bis Freitag mit 199 Minuten verglichen mit der letzten Erhebung ebenso konstant wie die Verweildauer, also die Hördauer derjenigen, die Radio hören. Basis dieser Zahlen ist jeweils die deutschsprachige Bevölkerung ab 10 Jahren. Hauptgrund für die enorme Stabilität ist sicher die Tatsache, dass Radio "nebenbei" gehört werden kann, etwa bei Computernutzung oder im Auto.

In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte die Studie sogar leichte Zuwächse verzeichnen. Hier stieg die Hördauer von 201 auf 204 Minuten, die Tagesreichweite  von 78,6 auf 79 Prozent. Die positive Entwicklung gerade in dieser besonders internetaffinen Gruppe belegt die hervorragende Positionierung des Radios in der breitgefächerten Medienlandschaft und festigt dessen Bedeutung als Werbekanal.
[Foto: Das Radio, beliebt wie eh und je | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 10. März 2011

Radio-Nutzung steigt leicht an

Die Zahl der Radiohörer ist laut aktueller Befragung der Arbeitsgemeinschaft Medienanalyse (ag.ma) gewachsen. Im Vergleich zur Erhebung im Vorjahr stieg die Reichweite von 78,9 auf 79,3 Prozent. Dies bedeutet 312.000 Zuhörer mehr am Tag. In der Altersgruppe von 10 bis 29 Jahren war die Reichweite mit 71,6 Prozent leicht unterdurchschnittlich. Doch auch hier legte der Wert um 1,1 Prozentpunkte zu.

Die Hörer schalteten ihre Empfangseräte im Mittel für 251 Minuten am Tag ein. In der jungen Zielgruppe lag die Hördauer bei 141 Minuten. Beide Werte sind gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben.

Das Hit-Radio Antenne 1 konnte mit einem Plus von 62.000 Hörern pro Stunde den größten Zugewinn verzeichnen. Auch Radio SAW (+46.000) und das Hitradio RTL Sachsen (+40.000) verzeichenten Zuwächse.

Auf hohem Niveau verlor der bajuwarische Top-Sender Antenne Bayern, der bei einem Verlust von 152.000 Zuhörern pro Stunde noch knapp über einer Millionen Hörer pro Stunde bleibt. Bei Bayern 1 schalteten 117.000 Menschen weniger ein, während Bayern 3 bei einem Plus von 52.000 etwa 808.000 Mediennutzer je Stunde erreichen konnte.

RPR1 (-57.000), Hit Radio FFH (-48.000), WDR 2 (-42.000) und Radio Eins (-40.000) büßten merklich an Reichweite ein.
[Foto: Das Radio bleibt modern | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de