Donnerstag, 8. September 2011

USA: Adult-Videoindustrie steht still

Im San Fernando Valley bei Los Angeles werden derzeit keine Pornofilme mehr gedreht. Nach einer jüngst festgestellten HIV-Infektion haben etwa 30 Studios die Dreharbeiten vorläufig eingestellt. Zunächst müsse geprüft werden, wie es zu dem Fall trotz Kontrollmaßnahmen kommen konnte, so die Verantwortlichen.

Wenn im San Fernando Valley vorerst keine Pornofilme mehr gedreht werden, steht praktisch die komplette Branche in den USA still, denn im übrigen Land fällt das filmische Geschäft mit der Lust unter das Prostitutionsverbot. Auch in Kalifornien gelten an sich strengere Richtlinien als bisher Anwendung fanden. So müssten sich die Darsteller laut Gesetz eigentlich neben Kondomen mit Mundschutz und Handschuhen vor möglichen Infektionen schützen - bis dato blieb jedoch trotz wiederholter Ansteckungen der Umgang der Pornoindustrie mit den gesetzlichen Vorgaben lax. Dies mag sich nun ändern.

Das Geschäft mit den expliziten Szenen ist in den USA ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor und erwirtschaftet jährlich 14 Millarden Dollar Umsatz - mehr als Baseball, Basketball und Football zusammen.
[Foto: Derzeit arbeitslos: Porno-Actrice Bobby Star | © Glenn Francis, www.PacificProDigital.com]

Artikel von agent-media.de

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