Im Interview mit der Financial Times hat Disney-Chef Bob Iger eine neue Technik namens Keychest angekündigt, die es ermöglichen soll, Abspielrechte eines Filmes auf verschiedensten Endgeräten zu erwerben. So könnte ein Film ohne langwieriges Umcodieren etwa auf einem iPod, der XBox 360, oder einer anderen Medienzentrale heruntergeladen und angesehen werden. Mit den Erlösen sollen die schwindenen Umsätze aus dem rückläufigen DVD-Geschäft wettgemacht werden. Neu ist die Idee nicht, ein Konsortium von Unternehmen aus der Branche der Entertainment-Elektronik hatte bereits ein Verfahren namens Digital Entertainment Content Ecosystem (DECE) angekündigt, Konkurrent Time Warner ermöglicht das Streamen auf unterschiedlichen Playern über seine Technik TV Everywhere. Disney stellt sich angesichts sinkender Einnahmen zudem stärker im Vertrieb auf, während die kostspielige Eigenproduktion heruntergefahren wird. Zu diesem Zweck wurde nach dem Aufkauf des Marvel Comic-Verlages beim angeschlossenen Produktionsstudio Miramax Personal entlassen und ein Kooperationsabkommen für den Vertrieb von Dreamworks-Filmen abgeschlossen.
Link: Financial Times-Artikel
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