Dienstag, 30. November 2010

Adidas-Werbung: Facebook statt Kicker

Adidas will seine Werbeausgaben zugunsten von Online-Werbung neu verteilen. In TV-Spots und Printanzeigen möchte der Sportartikel-Hersteller in Zukunft weniger investieren. Dies gab Firmenvorstand Erich Stamminger gegenüber dem Handelsblatt bekannt. "Das Gros unserer Kommunikation läuft über digitale Kanäle. Die klassischen Medien hingegen sind lange nicht mehr so wichtig wie früher", äußerte sich Stamminger. Dabei zielt das Unternehmen aus dem fränkischen Herzogenaurach in erster Linie auf soziale Netzwerke wie Youtube und Facebook.

Der Konzern gibt pro Jahr 13 Prozent des Umsatzes für Werbemittel aus. In diesem Jahr wird der Etat für Reklamemaßnahmen rund 1,5 Milliarden Euro betragen.

Grund für die Umstrukturierung der Werbespendings ist das veränderte Medien-Nutzungsverhalten der 14- bis 19-Jährigen. Sie bilden erfahrungsgemäß die Kernzielgruppe der Firma. Unter Teenagern ist die tägliche Nutzung sozialer Netzwerke im Internet gang und gäbe, während TV und Print bei ihnen an Bedeutung eingebüßt haben.

Adidas ist nicht das einzige Unternehmen, das seine Werbemittel künftig "moderner" aufteilen möchte. Neben Kodak und Allianz hatte auch Konkurrent Puma kürzlich ein ähnliches Vorgehen angekündigt.
[Foto: Adidas investiert in Online-Kampagnen | (c) adidas]

Artikel von agent-media.de

Montag, 29. November 2010

Neues Audio Gadget aus New York

"Playbutton" nennt sich das zur Zeit angesagte Audio-Gadget aus New York. Dabei handelt es sich um einen bedruckten, kreisrunden Metallclip, dessen Innenleben aus Elektronik und wiederaufladbarer Batterie es dem Nutzer erlaubt, der jeweils aufgespielten Musik zu lauschen.

Im Gegensatz zu anderen tragbaren MP3 Playern ist der Inhalt dabei weder löschbar noch können neue Titel hinzugefügt werden - wie bei einer Schallplatte oder CD auch kann also nur der vorgegebene Inhalt und dieser auch nur in der vom Herausgeber festgelegten Reihenfolge gehört werden. Schickes Spielzeug für Mode-Victims und vielleicht interessante Publishing-Idee für Albumkünstler, die es in Zeiten von iTunes und Konsorten immer schwerer haben, mehr als einen einzelnen Titel an den Mann oder die Frau zu bringen. 

Derzeit wird die Idee des New Yorker Künstlers Nick Dangerfield nur für sein eigens Musiklabel verwendet und lediglich in ausgewählten Szeneläden in Big Apple vertrieben, Lizenzverhandlungen mit Fremdfirmen sind aber bereits im Gange.
[Foto: Playbutton: Rettung für Albumkünstler? | playbutton.co]

Artikel von agent-media.de

Beatles mal wieder

Einmal mehr erweisen sich die Beatles als wahre Gelddruckmaschine. Obwohl sich die Liverpooler Musiker bereits 1970 auflösten, sind sie immer wieder gut für umsatzträchtige Neuauflagen Ihrer alten Hits - und wenn es nur für ein neues Medium ist.

Nachdem die Songs der Pilzköpfe lange Zeit nicht legal im Internet heruntergeladen werden konnten, holt das die Fangemeinde nach Abschluss der Lizenzverhandlungen nun umso intensiver nach. So wurden laut Information des Billboard-Musikmagazins in der vergangenen Woche über Apples iTunes-Store auch dank einer massiven Werbekampagne des Internehmens mehr als zwei Millionen Lieder und Hunderttausende Alben der Beatles verkauft.  Yeah!

Die Beatles gelten als die erfolgreichsten Pop-Künstler aller Zeiten und haben Schätzungen zufolge weltweit etwa 1,3 Milliarden Tonträger verkauft.
[Foto: Paul und George von den Beatles | cc-by-sa 3.0 VARA]

Artikel von agent-media.de

Axl Rose verklagt Spielehersteller

Sonntag, 28. November 2010

Hoffenheim-Film kommt ins Kino

Am 5. Januar kommt ein Film über die Wandlungen der TSG 1899 Hoffenheim vom Dorfverein zur festen Größe der ersten Fußball-Bundesliga in die Kinos. Für den Doku-Streifen namens "Das Leben ist kein Heimspiel" wurden die Geschicke der TSG von 2006 bis 2009 begleitet.

Die Regisseure Frank Marten Pfeiffer und Rouven Rech setzen sich laut Presseheft mit den sportlich und wirtschaftlich Verantwortlichen "Machern" des Erfolgs einerseits, mit dem Umgang der Fans mit den Veränderungen der letzten Jahre andererseits auseinander. Eine Art "Asterix-Legende" über den Club der 3000-Seelen zählenden Gemeinde haben sie sich also offenbar verkniffen. Stattdessen stehen Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus und der eingefleischte TSG-Fan Thorsten "Torro" Hartl im Mittelpunkt der Aufnahmen. Natürlich kommen auch Trainer Ralf Rangnick und Mäzen Dietmar Hopp zu Wort.

Der Streifen will die finanziellen und sportlichen Grundlagen für den märchenhaften Aufstieg der Hoffenheimer aufzeigen. Falls er diesem Anspruch gerecht werden kann, ist er Fußballfans und Entscheidern aus der Wirtschaft sicher gleichermaßen zu empfehlen.
[Foto: Torro, ein echter TSG-Fan | (c) Frank Marten Pfeiffer]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 25. November 2010

BVMI präsentiert Berufsbilder

Im Rahmen seiner aktuellen Informations-Video-Reihe hat der Branchenverband Musikindustrie (BVMI) Online-Clips über Berufsbilder im Musik-Business veröffentlicht. Die Aktion bringt interessierten jungen Menschen Karriere- und Einstiegsmöglichkeiten näher. Notorischen Download-Piraten sollen laut BVMI die Menschen hinter dem Musikgeschäft präsentiert werden, auf dass sich bei dem einen oder der anderen das Gewissen regen möge.

Die drei derzeit verfügbaren Kurzfilme zeigen Informationen über Musik-Promoter, Produktmanager und Musik-Fotografen. In Interviews erklären Profis aus diesen Bereichen Aufgaben und Vorgehensweisen in ihrem Job.

Während der Musik-Promoter neue Werke online und über Print-Publikationen am Markt platziert, arbeitet der Musik-Fotograf näher am Künstler und bringt vom Shooting bis zur Nachbearbeitung technisches Know-How und Kreativität ein. Der Produktmanager koordiniert dagegen die Herstellung und Platzierung von Promotion-Material wie Videos und Presseartikeln mit der Veröffentlichung von CDs und Downloads. Er präsentiert sein Metier als vielseitig und erlebnisreich, aber auch anstrengend.
[Foto: Immer busy: Produkt-Manager Neipp | (c) BVMI]

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Entwicklerkonferenz für iPad und Co.

Smartphones und mobile Internetlösungen sind aus dem Alltag vieler Menschen kaum noch wegzudenken. Die Firma Apple hat diesen Trend früh erkannt und mit den populären Gadgets iPhone und iPad entscheidend mitgeprägt. Der zunehmenden Popularität der Branche trägt nun die Entwicklerkonferenz iPhone DevCon zum dritten Mal Rechnung.

Die iPhone developer conference findet vom 01.-02. Dezember 2010 in Köln am Gürzenich statt. An zwei Tagen wird Entscheidern und Entwicklern ein abwechslungsreiches Fachprogramm geboten.
[Foto: IPad findet immer mehr Verbreitung | ]

Artikel von agent-media.de