Donnerstag, 11. Juli 2013

Illegale E-Book-Preisabsprachen bei Apple

Ein Bundesbezirksgericht in den USA hat Apple wegen illegaler Preisabsprachen bei E-Books für schuldig befunden. Mit dem Urteil folgte die Richterin der Argumentation des Justizministeriums, das den Prozess angestrengt hatte.

Im Jahr 2010 hat nach Version des Gerichts Apple mit den Verlagen die Preise ausgeklüngelt. Die damals im Amazon-Shop üblichen zehn Dollar für aktuelle Literaturhits im Kindle-Format waren den Branchenvertretern offenbar zu wenig und so einigte man sich auf höhere Preise. Amazon musste seine E-Books daraufhin ebenfalls verteuern.

Die US-Behörden verfolgten den Fall mit aller Härte. Es zeigt sich deutlich, dass in den USA die Freiheit des Marktes ein viel höheres Gut ist als etwa hierzulande. In Deutschland existiert mit der Buchpreisbindung ein ganz ähnliches Konstrukt, das von der Kreativbranche immer wieder mit Nachdruck verteidigt wird.
[Foto: Für iPad-E-Books kam Apple den Verlagen entgegen | cc-by-sa 2.0 matt buchanan]

Artikel von agent-media.de

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