Auch wenn drei Bandmitglieder der russischen Protest-Band Pussy Riot noch immer im Gefängnis sitzen, machen die verbliebenen Punk-Aktivistinnen weiter Stimmung gegen die derzeitigen Verhältnisse in ihrem Heimatland. Die lose Musikergruppe besteht aus insgesamt etwa zehn Frauen.
Der Rest der Pussy Riot-Crew hat nun ein neues Musik-Video veröffentlicht. Wie das unter dem
Künstlernamen Grelka firmierende Mitglied sagte, will man mit dem neuen Song anprangern, dass Putin den Reichtum Russlands unter seinen Freunden aufgeteilt hat. So wird in dem Clip verbal scharf gegen Igor Setschin geschossen und sein Bild mit Öl beschmiert. Der enge Vertraute des russischen Präsidenten hat neben politischen Beratertätigkeiten auch ein Pöstchen als Vorstandsvorsitzender des staatlichen Ölkonzerns Rosneft.
Die Pussy Riot-Aktivistinnen Nadeschda Tolokonnikowa, Jekaterina Samuzewitsch waren nach einem Protestauftritt in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale im Februar des letzten Jahres verhaftet und im darauffolgenden August wegen Rowdytums zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Der Richterspruch wurde von westlichen Politikern überwiegend als unverhältnismäßig eingestuft. Auch Kanzlerin Merkel tadelte die Gangart seinerzeit als "zu hart" und hob die Notwendigkeit politisch aktiver Bürger für einen funktionierenden demokratischen Rechtsstaat hervor.
[Foto: Schrill und konsequent: Pussy Riot | cc-by-sa 3.0 Игорь Мухин at ru.wikipedia]
Artikel von agent-media.de
Der Rest der Pussy Riot-Crew hat nun ein neues Musik-Video veröffentlicht. Wie das unter dem
Künstlernamen Grelka firmierende Mitglied sagte, will man mit dem neuen Song anprangern, dass Putin den Reichtum Russlands unter seinen Freunden aufgeteilt hat. So wird in dem Clip verbal scharf gegen Igor Setschin geschossen und sein Bild mit Öl beschmiert. Der enge Vertraute des russischen Präsidenten hat neben politischen Beratertätigkeiten auch ein Pöstchen als Vorstandsvorsitzender des staatlichen Ölkonzerns Rosneft.
Die Pussy Riot-Aktivistinnen Nadeschda Tolokonnikowa, Jekaterina Samuzewitsch waren nach einem Protestauftritt in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale im Februar des letzten Jahres verhaftet und im darauffolgenden August wegen Rowdytums zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Der Richterspruch wurde von westlichen Politikern überwiegend als unverhältnismäßig eingestuft. Auch Kanzlerin Merkel tadelte die Gangart seinerzeit als "zu hart" und hob die Notwendigkeit politisch aktiver Bürger für einen funktionierenden demokratischen Rechtsstaat hervor.
[Foto: Schrill und konsequent: Pussy Riot | cc-by-sa 3.0 Игорь Мухин at ru.wikipedia]
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