Donnerstag, 16. Dezember 2010

Illegaler Schwarzmarkf für ESC-Tickets

Der NDR hat davor gewarnt, Tickets für den kommenden Eurovision Song Contest in Düsseldorf aus dem Internet zu kaufen. 32.000 Karten wurden legal vom Partner d:ticket für das Finale des kontinentalen Musikwettbewerbs vertrieben. Sie waren bereits wenige Stunden nach Verkaufsstart vergriffen.

Offenbar haben auch Geschäftemacher ihre Chance gewittert und Kontingente aufgekauft, die sie nun zu horrenden Preisen im Internet feilbieten. Das gewerbliche Geschäft mit dem Wiederverkauf hat die norddeutsche Rundfunkanstalt jedoch ausdrücklich untersagt. Selbst Privatleute müssen streng genommen eine Genehmigung vom NDR einholen, bevor Sie ihre Eintrittsbillets kostenpflichtig weitergeben. Der Sender erwägt nun rechtliche Schritte gegen die illegal agierenden Händler.

Der NDR betont in seiner Pressemitteilung die Möglichkeit, einzelne Tickets ungültig zu machen. Damit würde der Sender natürlich vor allem die Fans treffen, die trotz des bezahlten Wucherpreises in die Röhre schauen würden. Es ist fraglich, ob die öffentlich rechtliche Fernsehanstalt zu diesem drastischen Mittel greifen wird.
[Foto: ESC 2010-Siegerin Lena | cc-by-sa 2.0 Daniel Kruczynski]

Artikel von agent-media.de

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