Im Juni hatte der Buchhandel ein Umsatzminus von 1,1% verglichen mit dem Vorjahresmonat zu verkraften. Die Hörbuch-Erträge knickten mit Einbußen von -10% besonders stark ein. Auch Taschenbücher (-4,4%) brachten weniger ein als vor Jahresfrist. Nur mit der dritten Editionsform, den Hard- und Softcovern, konnte ein Umsatzplus von 1,0% erwirtschaftet werden.
Die Erhebung "Branchenmonitor Buch", die der GfK im Auftrag des Börsenvereins des deutschen Buchhandels durchführt, umfasst die Vertriebswege Sortiment, E-Commerce und Warenhaus, die etwa zwei Drittel des Buchmarktes ausmachen.
Kumuliert über das erste Halbjahr gingen die Buchmarktumsätze in diesen Absatzkanälen um 0,5% zurück, der Sortimentsbuchhandel musste in diesem Zeitraum sogar ein Minus von 4,2% hinnehmen. Ein Beleg dafür, dass das Internet immer mehr Käuferschichten an sich zieht.
Donnerstag, 15. Juli 2010
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