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Montag, 23. Januar 2012

Tageszeitungen verlieren Leser

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Verkäufe der Tageszeitungen im vierten Quartal 2011 um rund drei Prozent zurückgegangen. 21,58 Mllionen Exemplare fanden in dem zurückliegenden Kalenderviertel den Weg zum zahlungswilligen Leser (2010: 22,26 Millionen). Am Kiosk sank der Absatz besonders deutlich von 6,38 auf 5,83 Mio. Stück. Dies berichtet die Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW).

Ein Blick auf die überregionalen Blätter zeigt, dass etwa die Bildzeitung in den zurückliegenden drei Monaten 6,83 Prozent weniger Käufer erreicht hat als in Quartal Vier 2010. Zwar konnte die Zahl der Abonnenten um 20% auf 44.700 gesteigert werden. Leider macht dies nur einen kleinen Teil der in dem Zeitraum verkauften Auflage aus, die zuletzt etwas mehr als 2,7 Mio. betrug. Kleiner Trost für die Axel Springer AG: "Die Welt" (inkl. "Welt Kompakt") erzielte ein kleines Absatz-Plus von knapp 1% bei knapp 253.000 verkauften Exemplaren in der jüngst erfassten Periode. Allerdings ging hier der Abo-Bezug um 2,8 Prozent auf 118.000 Stück zurück.

In etwa stabil blieben das Handelsblatt mit zuletzt fast 137.000 verkauften Exemplaren (+0.14) und die Financial Times Deutschland mit einer Absatzsteigerung von +0,21% auf knapp 100.800 Stück in den Monaten Oktober bis Dezember 2011. Nur wenig Federn lassen musste die FAZ, die in der Zeitspanne rund 360.000 mal verkauft wurde (-0,87%).
[Foto: Handelsblatt gegen den Trend im Plus | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 17. Februar 2010

Tele 5-Chef wettert gegen FFA

Herbert Kloiber, Inhaber des Senders Tele 5  und beteiligt an RTL II, hat sich in einem FAZ-Interview gegen Zwangsabgaben an die bundesweit agierende Filmförderanstalt (FFA) von seiten der TV-Anstalten ausgesprochen. Er geht noch weiter und sieht keine Notwendigkeit in einer nationalen Filmförderung, wie die FFA sie bereitstellt. Förderungseinheiten auf Landesebene wie den Filmfernsehfonds Bayern, den er mit aufgebaut hat, hält er für wesentlich effektiver.

Hintergrund der Verbalattake sind geplante Zwangsabgaben, die allen Fernsehsendern aufgebürdet werden sollen. Bisher ist die Entrichtung von Geldern an die FFA durch die TV-Anstalten freiwillig, während Kinos einen prozentualen Anteil ihrer Umsätze abdrücken müssen.

Eine Reaktion seitens der Politik ließ nicht lange auf sich warten. So stemmt sich etwa Angelika Krüger Leißner, MDB und filmpolitische Sprecherin der SPD, gegen die Äußerungen und fordert eine Reaktion der FFA, im Wortlaut:

Dieser Frontalangriff darf nicht unwidersprochen bleiben und ich kann nur hoffen, dass sich auch die Spitze der FFA zu Wort meldet. Die Äußerungen über mangelnde Effizienz und Arbeitsweise der FFA dürfen so nicht stehen bleiben. Die ganze Branche und alle, die sich für den Fortbestand der FFA den Kopf zerbrechen, die sich um die Filmfinanzierung in Deutschland mühen, die die deutsche Kinolandschaft erhalten wollen - all diejenigen sind gefordert zu reagieren. [Foto: FFA.de]