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Mittwoch, 15. August 2012

Forscher erreichen maximale Pixeldichte

Forscher des Institute of Materials Research and Engineering (IMRE) in Singapur haben einen Durchbruch in der Drucktechnik erzielt. Es ist ihnen gelungen ein Farbbild in der "maximalen" Auflösung von 100.000 DPI zu erzeugen. Industriedrucker erreichen bisher maximal 10.000 DPI.

Der Abstand im einfarbigen Licht theoretisch noch trennbarer Punkte entspricht dessen halber Wellenlänge. Dies errechnete der deutsche Physiker Ernst Abbe bereits 1873. Im sichtbaren Bereich entspricht dies etwa den nun erreichten 100.000 Punkten pro Zoll.

Die Wissenschaftler trugen für den Effekt winzige Metallscheiben auf einem Trägermetall auf. Die Farbe wurde in die Größe und Position dieser Flecken codiert. Dies geschah mit Hilfe einer Computersimulation. Die heutigen Nanotechnologie erlaubt die maschinelle Ausführung der erforderlichen Feinstarbeit. Das bunte Bild entsteht, wie Projektleiter Joel Yang erklärt, durch das quantenmechanische Phänomen der Plasmonenresonanz.

Laut IMRE könnte das neue Verfahren für neuartige, bunte reflektiven Displays eingesetzt werden. Bei optischen Datenträgern wäre es möglich, Informationen künftig in feinen Farbstrukturen abzubilden.
[Foto: Das fertige Bild misst kaum 50 Mikrometer | (c) imre.a-star.edu.sg]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 22. September 2011

R.E.M. hören auf

Nach über 30-jähriger Bandgeschichte gaben R.E.M. gestern auf ihrer Webseite ihre Trennung bekannt. Man habe sich nach dem letzten, in Berlin produzierten Album "Collapse Into Now" schlicht gefragt, "what's next?", heißt es in der Mitteilung der Künstler. Offenbar fanden die Musiker auf diese Frage keine passende Antwort.

Laut Angaben der Alternative-Rocker aus den USA ist es ein Ende ohne Streit. Man sei in tiefer Freundschaft verbunden, lassen sie auf ihrer Webseite durchblicken. Tatsächlich gab es bei R.E.M. nie große Umbesetzungen. Seit 1980 bilden Sänger Michael Stipe, Gitarrist Peter Buck und Bassist Mike Mills den Kern der Musikgruppe. Bis 1997 war Bill Berry als Schlagzeuger mit von der Partie. Er schied aufgrund gesundheitlicher Probleme aus.

Die Band, die sich nach den schnellen Augenbewegungen in der Tiefschlafphase (Rapid Eye Movement) benannt  hat, kann auf Welterfolge wie "Losing My Religion", "The One I Love" und "It's The End Of The World As We Know It" zurückblicken.
[Foto: Michael Stipe widmet sich neuen Aufgaben | cc-by-sa 3.0 David Shankbone]

Artikel von agent-media.de

Sonntag, 5. September 2010

Samsung macht dem iPad Konkurrenz

(c) samsung
Galaxy Tab
Samsung rüttelt am Thron des iPads: Das Unternehmen kündigte an, man werde auf der vom 3. bis 8. September statt findenden IFA seinen Tablet-Computer, das Galaxy Tab, vorstellen. Dieser soll deutlich kleiner und leichter sein als das iPad. Als Betriebssystem fungiert das von Google entwickelte Android.

Im Gesamten soll das Galaxy Tab 7 Zoll groß sein und 380 Gramm wiegen. Das entspricht etwa der Hälfte des UMTS-iPads, das dafür aber ein größeres Display bietet. Das LCD-Display des Galaxy Tabs verfügt über eine Auflösung von 1024 x 600 Pixel. In dem Gerät selbst steckt auch ein vollwertiges Mobilfunktelefon. Damit ähnelt das Tablet fast einem Smartphone. Durch die hohe Bildschirmauflösung wird das Gerät aber um einiges attraktiver.

Auch bei der Hardware-Austattung hat Samsung nicht gespart: Das Galaxy Tab enthält alle technischen Rafinessen, die man von aktuellen High-End-Smartphones kennt. So befinden sich zwei 3,2 Megapixel-Kameras auf dem Gerät: Eine auf der Rückseite mit Blitz für Fotos und eine auf der Vorderseite für Videogespräche. Ein 1-GHz-Prozessor soll für vollen Mediengenuss sorgen. Ins Internet kommt der Nutzer über das integrierte UMTS-Modul inklusive HSPA und GPS. Ein Kabel-Headset wird mitgeliefert, das kostenpflichtige Zubehörprogramm umfasst Dockingstationen mit HDMI-Ausgang sowie eine Autohalterung. Der interne Speicher wird zunächst bei 16 Gigabyte liegen, kann aber mit microSD-Karten erweitert werden. Samsung plant jedoch eine Version mit 32 Gigabyte-Speicher, die allerdings erst später auf den Markt kommen soll.

Laut Samsung wird der Nutzer neben allen aktuellen Google-Apps wie zum Beispiel dem Flash-Player, Google Mail oder Navigationsprogrammen, auch eigene von Samsung entwickelte Programme herunterladen können. So wird man beispielsweise im Music Hub Musik kaufen können und im Readers Hub Zeitungen, Zeitschriften und Bücher.

Das für das Lesen von E-Books verantwortliche App erinnert jedoch stark an Apples iBooks. Die heruntergeladenen Bücher liegen in einem virtuellen Holzregal, beim Blättern werden die Seiten hübsch animiert. Bisher arbeitet Samsung fest mit dem Libri-Verlag zusammen, weitere Partnerschaften wolle man demnächst verkünden.

Das Galaxy Tab wird jedoch kein Schnäppchen werden. Mit 800 Euro kostet die 16 Gigabyte-Variante ohne Vertrag genauso viel wie das iPad mit UMTS und 64 Gigabyte-Speicher. Laut Samsung werden alle vier großen Mobilfunkanbieter das Galaxy Tab jedoch ab Anfang Oktober vertreiben.

Dienstag, 13. Juli 2010

4K-Auflösung auf YouTube

Das Videoportal YouTube macht nach dem witzigen Vuvuzela-Button, durch den man den Sound jedes Clips mit Afro-Tröten überlagern konnte, wieder mit einer ernsthaften Innovation auf sich aufmerksam.

Erstmals ist es möglich, Filme mit der unfassbaren Auflösung von 4096x3072 Pixeln hochzuladen. Das ist fein genug für riesige IMAX-Leinwände. Die für das Streaming nötige Datenmenge schafft nicht jede Breitbandverbindung und gängige Bildschirme beherrschen nur weit geringere Auflösungen.

Wer jedoch ein hochwertiges Heimkino, einen Designer-Bildschirm oder einen sehr guten Beamer besitzt, kann sich an der scharfen Filmpracht erfreuen. Leider trüben Kompressionsartefakte bei den vorhandenen Clips den Videogenuss merklich, vor allem in schnellen und kontrastarmen Szenen.

Link:
YouTube-Channel für 4K-Filme
[Foto: YouTube.com]