Das in die finanzielle Krise geratene Traditionsblatt Washington Post hat einen neuen Eigentümer. Niemand geringerer als Amazon-Boss Jeff Bezos hat die Tageszeitung für 250 Millionen Dollar übernommen. Bislang lag die Washington Post in den Händen der Verlegerdynastie Graham.
Es handelt sich um einen persönlichen Kauf des Internet-Unternehmers, dessen Vermögen auf 28 Mrd. Dollar geschätzt wird. Die Washington Post wird also nicht zu einem Teil des gerne genutzten Internetkaufhauses Amazon. Der 49jährige wird voraussichtlich kaum ins Tagesgeschäft eingreifen. Dennoch könnte die Washington Post von seinem Wissen im Bereich neuer Medien profitieren und neue Einnahmequellen mit webbasierten Services erschließen.
Das Blatt ist spätestens seit der Aufdeckung des Watergate-Skandals in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts in den gesamten USA und weltweit ein Begriff. Seitdem gilt die "Post" als Speerspitze des investigativen Qualitätsjournalismus. Der eigene Anspruch als Teil der "vierten Instanz" über Fehltritte der jeweiligen Regierung zu berichten, hat aber offenbar seinen Preis. Im ersten Quartal stand man mit 49 Millionen Dollar in der Verlustzone.
[Foto: Amazon-Boss Bezos | cc-by 2.0 James Duncan Davidson]
Artikel von agent-media.de
Es handelt sich um einen persönlichen Kauf des Internet-Unternehmers, dessen Vermögen auf 28 Mrd. Dollar geschätzt wird. Die Washington Post wird also nicht zu einem Teil des gerne genutzten Internetkaufhauses Amazon. Der 49jährige wird voraussichtlich kaum ins Tagesgeschäft eingreifen. Dennoch könnte die Washington Post von seinem Wissen im Bereich neuer Medien profitieren und neue Einnahmequellen mit webbasierten Services erschließen.
Das Blatt ist spätestens seit der Aufdeckung des Watergate-Skandals in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts in den gesamten USA und weltweit ein Begriff. Seitdem gilt die "Post" als Speerspitze des investigativen Qualitätsjournalismus. Der eigene Anspruch als Teil der "vierten Instanz" über Fehltritte der jeweiligen Regierung zu berichten, hat aber offenbar seinen Preis. Im ersten Quartal stand man mit 49 Millionen Dollar in der Verlustzone.
[Foto: Amazon-Boss Bezos | cc-by 2.0 James Duncan Davidson]
Artikel von agent-media.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen