In einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung hat der Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) Wolfgang Fürstner Bedenken gegen den Vertrieb von Zeitungen und Illustrierten über das neue Apple-Gadget iPad geäußert. Er mahnt vor Preisdiktaten und sorgt sich, dass Verlage ihre Direktbeziehung zu den Endkunden an die Mac-Macher abegeben könnten. Als schlechtes Beispiel sieht er den Weg der Musikindustrie, die im Digitalvertrieb längst von Apple abhängig sei.
Wie aus dem SZ-Bericht hervor geht, arbeiten die Verlage derzeit verstärkt an plattformunabhängigen Lösungen, um die Hoheit über Vertrieb und Kundenbindung auch im digitalen Geschäft zu wahren und einer Monokultur der Lesegeräte vorzubeugen. Dennoch wird für die schreibende Zunft in Zukunft wohl kein Weg an Apples Tablet-Rechner vorbei führen.
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