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Mittwoch, 22. Mai 2013

Rapidshare schrumpft bedenklich

Der ebenso bekannte wie berüchtigte Filehoster Rapidshare gerät offenbar ins Trudeln. Laut einem inzwischen seitens der Unternehmensführung gegenüber Golem bestätigten Bericht der Schweizer Zeitung "20 Minuten" ist kürzlich 45 der 60 Arbeitnehmer gekündigt worden.

Zwar hat man laut offizieller Verlautbarung der in der Stadt Zug in der Schweiz ansässigen Firma konkrete Zukunftspläne. Allerdings verweist man darauf, dass frisches Geld von Investorenseite nötig sei. Ein klares Statement für das Fortbestehen des Unternehmens sieht sicher anders aus.

2008 war Rapidshare nach eigener Einschätzung noch der Platzhirsch unter den Sharehostern. In letzter Zeit sorgten immer restriktivere Volumenbeschränkungen auch bei kostenpflichtigen Accounts für Unmut bei den Nutzern. Ob der Grund für die Misere in einer mutmaßlich schwindenden User-Zahl liegt, ist nicht bekannt. Denkbar sind auch Probleme mit steigenden Kosten der technischen Infrastruktur oder ein Mangel an zahlungskräftigen Werbepartnern.
[Foto: Entlassungen bei Rapidshare | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 29. November 2011

Google benachteiligt Filehoster

Wie das Blog TorrentFreak berichtet, sperrt Suchmaschinen-Betreiber Google Filesharing-Portale bei manchen Suchbegriffen von der Sofortsuche (Instant Search) aus. Auch in der Auto-Vervollständigung (Autocomplete) unterhalb des Suchfeldes werden Begriffe wie "torrent", "RapidShare" oder "The Pirate Bay" offenbar seit Kurzem ausgespart.

Allerdings sind die entsprechenden Seiten nicht aus dem Google-Index getilgt. Nach Klick auf den Such-Button bzw. Betätigung der Eingabe-Taste erscheinen sie in den Ergebnissen. Lediglich die dynamisch bei Änderung der Sucheingabe angepassten Resultate zeigen die Portale nicht mehr an.

Bereits im Dezember 2010 hatte Google Änderungen am Suchmechanismus angekündigt. Anfragen, die "wahrscheinlich" mit einer Urheberrechtsverletzung verknüpft sind, sollten benachteiligt werden. Im Januar landeten die ersten Webseiten auf einer Sperrliste, die nun offenbar erheblich ausgeweitet wurde.

Die betroffenen Filehoster sind berüchtigte Umschlagplätze für illegale Medien-Kopien. Problematisch ist der Kniefall des IT-Konzerns vor den Rechteinhabern und Copyright-Schützern dennoch, da die von den genannten Suchfeatures ausgeschlossenen Firmen zum Teil ein legales Geschäftsmodell vorweisen können. Das OLG Düsseldorf sah beispielsweise in einer Entscheidung im Mai 2010 bei RapidShare keine Verantwortung für dort getätigte Up- und Downloads. Die Unternehmen werden von den ausbleibenden Suchanfragen wirtschaftlich schwer getroffen.
[Foto: Keine Sofort-Resultate für Pirate Bay & Co. | (Screenshot)]

Artikel von agent-media.de