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Freitag, 10. Mai 2013

GEMA-Einnahmen fast konstant hoch

Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) hat 2012 etwas weniger Einnahmen erzielt als ein Jahr zuvor. Das Minus fällt mit 0,6 Prozent aber nur klein aus. Die GEMA bilanziert in einer entsprechenden Pressemitteilung aber ein immer noch hohes Umsatzniveau:  im vergangenen Jahr wurde ein Gesamtertrag von 820,2 Mio. EUR erzielt. Der Anteil der Inkassomandate daran betrug 175 Mio EUR. der Kostensatz stieg von 14,9 auf 15,6 Prozent, so dass für die Künstler und Labels etwas weniger Verteilungsmasse übrig blieb.

Im Tonträgerbereich setzt sich der Schrumpfkurs der vergangenen Jahre fort. In diesem Segment wurden 2012 noch 117 Mio. EUR eingenomen. 2008 waren noch Gebühren im Gesamtwert von 171,6 Mio. EUR aus dem Verkauf von CDs, Schallplatten & Co. zusammengekommen.

Im Online-Geschäft nahm die GEMA trotz florierender Download- und Streaming-Dienste 4,3 Mio. EUR weniger ein als 2011 und kommt auf 16,9 Mio. EUR. Der Grund liegt in bereits eingezogenen Lizenzen für Music-On-Demand, die nach einem Spruch aus einem Schiedsverfahren mit dem BITKOM zurückgezahlt werden mussten.

Unter anderem wegen höherer Werbeinvestitionen seitens der Industrie sind die Einnahmen aus Rundfunk und Fernsehen um 3,4 Mio. EUR auf 260,8 Mio. EUR gestiegen. Die für die Abrechnung von Musik-Events verantwortlichen Bezirksdirektionen stellen mit 323,4 Mio. EUR weiter die wichtigste Ertragssäule der GEMA und unterstreichen ihre Bedeutung mit einem Einnahmenplus von 11,4 Mio. EUR.
[Foto: GEMA hält Einnahmen hoch | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 22. Dezember 2009

GEMA setzt Sparplan um

Die Sparpläne der GEMA, von denen agent-media bereits im Oktober berichtete, werden in die Tat umgesetzt. So hat der GEMA-Aufsichtsrat nun die Zusammenlegung von Bezirksdirektionen aus wirtschaftlichen Gründen beschlossen. Es ist vorgesehen, die Bezirksdirektionen Augsburg mit Stuttgart in Stuttgart zusammenzulegen, München mit Nürnberg in Nürnberg und Hannover mit Hamburg in Hamburg. Dies geht aus einer Pressemitteilung der GEMA hervor. Die Verwertungsgesellschaft begründet diesen Schritt wie folgt: "Die wirtschaftliche Entwicklung der Autorengesellschaft ist durch stetige Umsatzeinbrüche auf dem Musikmarkt beeinflusst und seit 2006 durch starke Rückgänge der Verteilungssumme für die GEMA-Mitglieder gekennzeichnet. Aktives Kostenmanagement ist daher notwendig. Bei der Prüfung und Planung der anstehenden Betriebsänderungen achtete der GEMA-Aufsichtsrat sorgfältig auf die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen. Auf der Basis des Aufsichtsrats-Beschlusses erfolgt nun die Umsetzung der Zusammenlegung der genannten Bezirksdirektionen im Jahr 2010."

Dienstag, 6. Oktober 2009

GEMA erwägt Schlankheitskur

Nachdem die Neue Musikzeitung (nmz) am Monatsersten über Pläne zur Schließung der GEMA-Bezirksdirektionen Augsburg, München und Hannover berichtet hatte, reagierte die deutsche Musikverwertungsgesellschaft nun mit einer Pressemitteilung. Demnach wird die Zusammenlegung einiger Direktionen aus wirtschafttlichen Gründen vom GEMA-Aufsichtsrat erwogen. In die Entscheidung soll jedoch die Arbeitnehmervertretung eingebunden werden, um gegebenenfalls Personalkürzungen in einem sozialverträglichen Rahmen zu halten. In einer Sitzung am 14. und 15. Oktober wird der Aufsichtsrat die mit der Mitarbeitervertretung erarbeiteten Pläne erneut beraten. Die GEMA reagiert mit der selbstverordneten Verschlankung auf zuletzt deutlich gesunkene Einnahmen. [Foto: Dr. Harald Heker; gema.de]