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Mittwoch, 8. Juni 2011

Kino.to beschlagnahmt

Die Kriminalpolizei hat die bekannte Webseite Kino.to gesperrt. Derzeit ist dort ein Warnhinweis der Gesetzeshüter zu sehen. Auf dem Internetangebot waren illegale und kostenlose Anbieter für Film-Streaming verlinkt. Auf dem deutschsprachige Angebot war stets zu lesen, dass es nicht illegal sei, da die Videos nur verlinkt und nicht auf den eigenen Servern gehostet würden.

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Dresden sahen dies offenbar anders. Auf Grundlage eines Strafantrags der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) vom 28. April wurden unter Leitung der integrierten Ermittlungseinheit Sachsen (INES) Razzien in Büros und Privaträume in Deutschland, Frankreich, Spanien und den Niederlanden durchgeführt. 13 Menschen wurden festgenommen.

Der Verdacht lautet auf "Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen". Die GVU mutmaßt, dass einige Stream-Hoster kino.to an Einnahmen aus Werbeeinblendungen und kostenpflichtigen Premium-Verträgen für Power-User beteiligen. Manche dieser Webseiten sollen sogar von kino.to-Verantwortlichen betrieben werden.
[Foto: Polizei-Schlag gegen Kino.to | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 1. Dezember 2009

Schlag gegen "CD Mafia"

Laut Pressemitteilung des Bundesverband Musikindustrie (BVMI) wurden im Zuge einer Razzia bei einem Großhändler in Gelsenkirchen seitens der zuständigen Staatsanwaltschaft Essen knapp 50.000 professionelle CD-Raubkopien und über 200.000 vorgefertigte CD-Einleger beschlagnahmt. Zudem wurde in der Wohnung des Beschuldigten ein professionell ausgestatteter CD Produktionsbetrieb, bestehend aus mehreren PCs, Brennern sowie vier hochwertigen CD Druckmaschinen sichergestellt. Der Beschuldigte war laut Mitteilung des Verbandes bereits in der Vergangenheit durch den Vertrieb und Handel von nichtlizenzierten Disco-Mixes auffällig geworden. Möglich wurde der Schlag gegen die Fälscherwerkstatt durch die Zusammenarbeit der Kriminalpolizei Gelsenkirchen mit der ProMedia GmbH, die im Auftrag des BVMI diesen Fall betreut hat.

Der BVMI beziffert den materiellen Schaden, der der Musikindustrie durch professionelle physische Produktpiraterie in den letzen fünf Jahren entstanden ist, auf etwa 870 Millionen Euro geschätzt. [Foto: musikindustrie.de]