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Montag, 22. August 2011

Hacker attackieren GEMA

Bereits zum zweiten Mal haben heute Hacker der Gruppe Anonymous die Website der GEMA lahmgelegt. Statt deren Inhalt fanden Besucher der Seite einen Hinweis der Internetaktivisten, der ironisch auf den GEMA Streit mit der Videoplattform Youtube anspielt. Mittlerweile ist die Seite der GEMA komplett offline.

Die selbsternannten Rächer der Entmündigten stoßen sich daran, so Ihre Erklärung im zur Aktion verbreiteten Video,  dass die GEMA mit überhöhten Lizenzforderungen Plattenfirmen und vor allem den Künstlern schaden und die Informationsfreiheit behindern würde. Mit der neuerlichen Attacke will Anonymous die GEMA zu einer schnellen Beilegung des Konfliktes mit Youtube und anderen Plattformen dieser Art drängen, so die Gruppe in Ihrer Botschaft.
[Foto: Hacker legen GEMA Website lahm | anonymous]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 17. August 2011

Anonymous sperrt U-Bahnen

Anonymous hat die U-Bahnstationen in San Francisco lahm gelegt. Das Hacker-Netzwerk hat damit wohl erstmals eine auch für "analog" lebende Menschen wahrnehmbare Störaktion durchgeführt. Bei der Sabotage erreichten die Computerfreaks, dass die Türen der U-Bahnen an bestimmten Haltestellen geschlossen blieben.

Die Aktivisten gehen gezielt gegen die Verkehrsbetriebe der Bay Area Rapid Transit (BART) vor. Am 3. Juli hatte ein BART-Sicherheitsbediensteter einen 45 Jahre alten, offenbar alkoholisierten Mann erschossen.

Zuletzt hatte die Transportgesellschaft Handynetze in ihren Stationen abgeschaltet, um Demonstrationen gegen die radikalen Praktiken ihrer Security-Angestellten zu verhindern. Die Leute hinter Anonymous erinnerte dies an die Einschränkungen, die der zurückgetretene ägyptische Staatspräsident Mubarak am Mobilfunkverkehr hatte vornehmen lassen. Insbesondere sahen sie die Abschaltung der Netze als Behinderung der Versammlungsfreiheit. So schlug Anonymous mit seinen Mitteln zurück.
[Foto: Anonymous gegen BART | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 29. Juni 2011

GEMA-YouTube-Streit spitzt sich zu

Mit ihren offenbar hohen Abgaben-Forderungen an das Video-Portal YouTube stellt sich die GEMA derzeit immer mehr ins Abseits. Neben dem Google-Portal haben sich nun auch Internet-Aktivisten und sogar Musik-Labels gegen die deutschen Musik-Verwerter gewandt.

In der letzten Woche hatte die Filmclip-Seite angefangen, bei in Deutschland nicht zugelassenen Musik-Videos die GEMA als ursächlich zu nennen: "Leider ist dieses Video, das Musik von UMG beinhaltet, in Deutschland nicht verfügbar, da die GEMA die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt hat" heißt es nun auf solchen Seiten. Die GEMA hält dieses Label für unrichtige Polemik. Nach ihren Angaben gibt es zwar ein Verfahren gegen Google, dieses bezieht sich jedoch nur auf 12 beanstandete Videos. Die Internet-Aktivisten der Anonymous-Gruppe schlugen sich dennoch auf die Seite des Online-Video-Angebots und griffen die GEMA-Seiten an, so dass sie eine Zeit lang schwer erreichbar waren.

Seit 2009 können sich GEMA und YouTube nicht über Abgaben einigen. Eine Gebühr von etwa 12 Cent pro Abspielvorgang soll laut Medienberichten die deutsche Gesellschaft fordern. Eine Zahl, die von der Verwertungsgesellschaft inzwischen aber dementiert wurde. Die YouTube-Werbeeinnahmen pro Seitenaufruf belaufen sich realistisch gerechnet eher im Bereich zwischen zwei und drei Cents.

Der Streit hat zuletzt sogar bei Edgar Berger, Chef bei Sony Music Deutschland für Unmut gesorgt. Er sieht den GEMA-Aufsichtsrat als "Nadelöhr" und mutmaßt, einige Mitglieder seien noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Auch Frank Briegmann, Boss bei der UMG Deutschland, fragte öffentlich, warum denn in anderen europäischen Ländern eine Einigung möglich ist, nicht aber hierzulande. Unter anderem in Spanien, Belgien, Italien, Frankreich und Großbritannien bekommen die Urheber einen Teil der Werbeinnahmen von YouTube.
[Foto: YouTube-Macher offenbar genervt | YouTube.com]

Artikel von agent-media.de