Donnerstag, 19. September 2013

OVK arbeitet an Adblock-Blocker

Onlineauftritte und vor allem journalistische Webangebote hadern seit längerer Zeit mit Adblockern, welche Bannerwerbung im Browser automatisch erkennen und ausblenden. Bereits im Mai dieses Jahres hatten Presse-Schwergewichte wie die "Zeit" und die "FAZ" ihre Besucher dazu aufgefordert entsprechende Software für ihre Internetauftritte zu deaktivieren.

Nun arbeitet der Online Vermarkterkreis (OVK) an härteren Gegenmaßnahmen. Zur Zeit wird eine Software entwickelt, deren Kernaufgabe die Adblock-Erkennung ist. Dies gab das OVK-Mitglied Matthias Wahl auf der zur Zeit in Köln stattfindenden Online-Werbemesse Dmexco bekannt, wie das Marketing-Portal Horizont.net berichtet.

Zunächst sollen den Banner-Verweigerern Informationen angezeigt werden, die erläutern, warum die Internetseiten auf die Finanzierung durch Reklame angewiesen sind. In einem zweiten Schritt wäre auch denkbar, die Angebote für Adblock-Nutzer ganz oder teilweise zu sperren. Wahl betonte, dass man mit den Maßnahmen Transparenz schaffen will dafür, dass Web-User für kostenlose Angebote Verbraucherinformationen akzeptieren müssen.
[Foto: Dorn im Auge der Werbewirtschaft: Adblock Plus | https://www.mozilla.org/MPL]

Artikel von agent-media.de

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