Der deutsche Verkaufsmarkt für filmische Inhalte hat im ersten Halbjahr zwei Prozent an Umsatz eingebüßt. Waren in den ersten sechs Monaten 2011 noch 591 Mio. EUR mit Videos eingenommen worden, so beliefen sich die Erlöse zuletzt auf nur noch 577 Mio. EUR. Dies berichtet der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV).
Die herkömmlichen DVDs machen mit 425 Mio. EUR. den Löwenanteil aus. Allerdings schrumpfte der Marktumsatz mit den Video-Discs in Standardauflösung um 10 Prozent. Die Verluste halten sich durch den positiven Trend bei Blu-rays in Grenzen. Bei den HD-Discs stiegen die Verkaufseinnahmen von 104 Mio. auf 134 Mio. EUR. Auch die Umsätze aus dem elektronische Vertrieb (Electronic Sell Through, EST) wuchsen deutlich von 15 auf 18 Mio. EUR. Zusammen zeichnen Blu-ray und EST für 26,3 Prozent des Umsatzes im Kaufmarkt verantwortlich. Über alle Kanäle betrachtet wechselten 50,4 Mio. Videos den Besitzer. Im ersten Halbjahr 2011 hatte der Absatz noch bei 52,2 Mio. Einheiten gelegen.
Im Verleihgeschäft konnten die Einnahmen von 121 auf 123 Mio. EUR gesteigert werden, obwohl die Zahl der Leihvorgänge von 47,7 Mio. auf 44,3 Mio. gesunken ist. Dafür verantwortlich sind die relativ hohen Mietpreise im stark wachsenden Online-Geschäft. Die per Internet bereitgestellten Videos steuerten 23 Mio. EUR (Vorjahr: 15 Mio. EUR) zum positiven Halbjahresergebnis bei. Im Schnitt kostete das befristete Sehrecht für einen Film aus dem Netz 3,75 EUR. Stationäre Videomärkte waren bei einem mittleren Preisniveau von rund 2,60 EUR deutlich günstiger.
[Foto: Blu-ray stützt Verkaufsmarkt | (logo)]
Artikel von agent-media.de
Die herkömmlichen DVDs machen mit 425 Mio. EUR. den Löwenanteil aus. Allerdings schrumpfte der Marktumsatz mit den Video-Discs in Standardauflösung um 10 Prozent. Die Verluste halten sich durch den positiven Trend bei Blu-rays in Grenzen. Bei den HD-Discs stiegen die Verkaufseinnahmen von 104 Mio. auf 134 Mio. EUR. Auch die Umsätze aus dem elektronische Vertrieb (Electronic Sell Through, EST) wuchsen deutlich von 15 auf 18 Mio. EUR. Zusammen zeichnen Blu-ray und EST für 26,3 Prozent des Umsatzes im Kaufmarkt verantwortlich. Über alle Kanäle betrachtet wechselten 50,4 Mio. Videos den Besitzer. Im ersten Halbjahr 2011 hatte der Absatz noch bei 52,2 Mio. Einheiten gelegen.
Im Verleihgeschäft konnten die Einnahmen von 121 auf 123 Mio. EUR gesteigert werden, obwohl die Zahl der Leihvorgänge von 47,7 Mio. auf 44,3 Mio. gesunken ist. Dafür verantwortlich sind die relativ hohen Mietpreise im stark wachsenden Online-Geschäft. Die per Internet bereitgestellten Videos steuerten 23 Mio. EUR (Vorjahr: 15 Mio. EUR) zum positiven Halbjahresergebnis bei. Im Schnitt kostete das befristete Sehrecht für einen Film aus dem Netz 3,75 EUR. Stationäre Videomärkte waren bei einem mittleren Preisniveau von rund 2,60 EUR deutlich günstiger.
[Foto: Blu-ray stützt Verkaufsmarkt | (logo)]
Artikel von agent-media.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen