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Mittwoch, 2. Februar 2011

Mario Barth mahnt Witz-Diebstahl ab

So wenig man Mario Barth unterstellt, sein Publikum mit seinen Gags intellektuell zu überfordern, so unangefochten ist seine Gabe sein Comedy-Talent gewinnbringend zu vermarkten.

Im Dezember ließ sich der 38jährige gar den Spruch "Nichts reimt sich auf Uschi" beim Deutschen Marken- und Patentamt als Marke schützen. Nun druckte ein T-Shirt-Hersteller den Satz auf Hemden ab und bekam Post von Barths Anwalt. Das Schreiben fordert die Unterlassung der Verwendung des Witzes durch das Textil-Unternehmen. 1780,20 EUR fordert der Abmahn-Anwalt zusätzlich, wie die Neue Westfälische berichtet.

Der Spruch ist natürlich nicht neu, er wurde bereits Anfang der Neunziger von Oliver Kalkofe und Dietmar Wischmeyer im Rahmen des Frühstyxradios beim Radio FFN benutzt und schon damals auf T-Shirts abgebildet. Es ist fraglich ob sich Barth einen geklauten Witz überhaupt hätte schützen lassen dürfen. Auch generell entspricht die Möglichkeit, lustige Sätze als Marke eintragen zu lassen, sicher nicht jedermanns Rechtsverständnis.

Allen, die auf Nummer Sicher gehen möchten, gibt agent media noch eine Alternative an die Hand. Hiermit stellen wir den Spruch "Nichts reimt sich auf Sushi" gemeinfrei (public domain) zur Verfügung. Sie können den Urheber nennen, wenn Sie möchten. Sie dürfen Abwandlungen des Spruchs anfertigen, ihn lustig oder doof finden, weitererzählen oder einfach vergessen. Dies gilt weltweit.
[Foto: Nichts reimt sich auf Uschi? Unsinn... | cc-by-sa 3.0 Jörn Menning]

Artikel von agent-media.de

Montag, 24. August 2009

EMI will T-Shirts verkaufen

Das Plattenmajor EMI möchte laut Bericht der Fachzeitschrift Musikmarkt das Merchandizing-Unternehmen Completely Independent Distribution (CID) aufkaufen. Die in England beheimatete Firma lebt vom Verkauf von T-Shirts mit Band-Logos. Für den Aufkauf von CID sind 500.000 Dollar im Gespräch. EMI zeigt mit seinem Interesse auch, dass beim Musikriesen die angekündigte Umstrukturierung nicht lediglich mit Stellenabbau gleichzusetzen ist. Das Majorlabel handelt somit (endlich) nach dem vor allem im Musik-Business immer wieder zu hörenden und zu lesenden Ausspruch "You Can't Download a T-Shirt". Da der Digitalvertrieb die Verluste im physischen Musikmarkt auch in Zukunft nicht ganz auszugleichen scheint, wird der Vertrieb von Fanprodukten in Zukunft sicher noch mehr ins Firmenkonzept von Plattenfirmen einfließen. Im konkreten Fall ist allerdings fraglich, ob der Mechandizer, dessen Name derzeit noch zurecht übersetzt "komplett unabhhängige Vertrieb" lautet, unter gleichbleibender Bezeichnung als Tochter eines Majors funktionieren kann. [Foto: Makkonen @ wikimedia]