Die RTL-Gruppe will seine Programme nicht länger über das digitale, terrestrich empfangbare Format DVB-T ausstrahlen. Dies gab RTL interactive-Geschäftsführer Marc Schröder gestern überraschend gegenüber dem Tagesspiegel bekannt. Durch die Entscheidung werden neben RTL auch RTL2, Vox, n-tv und Super-RTL mittelfristig nicht mehr über das frei empfangbare Signal erreichbar sein.
Grund für das Aus sind die Kosten. Man sehe "bislang kein ökonomisch tragfähiges Geschäftsmodell", führte Schröder aus. Die Verbreitung über DVB-T sei 30 mal so kostspielig wie über Satellit. Auch dass die DBV-T-Frequenzen nur bis 2020 garantiert für die Sender freigehalten werden, beförderte laut Schröder den Entschluss. Dadurch gebe es auch keine Sicherheit für den designierten HD-fähigen Nachfolger DVB-T-2.
Dass RTL bei der Bereitstellung seiner Sendungen mit der spitzen Feder rechnet, ist spätestens seit dem Rechtsstreit um die kostenpflichtige Einspeisung des Kabelsignals in Standard-Auflösung offensichtlich. Der in unter diesem Gesichtspunkt konsequente DVB-T-Ausstieg wird in der Region um München bereits im Juli dieses Jahres realisiert, wenn dort die entsprechenden Verträge auslaufen. Andernorts laufen die Kontrakte noch bis Ende 2014.
[Foto: Harte Entscheidung der RTL-Gruppe | (Logo)]
Artikel von agent-media.de
Grund für das Aus sind die Kosten. Man sehe "bislang kein ökonomisch tragfähiges Geschäftsmodell", führte Schröder aus. Die Verbreitung über DVB-T sei 30 mal so kostspielig wie über Satellit. Auch dass die DBV-T-Frequenzen nur bis 2020 garantiert für die Sender freigehalten werden, beförderte laut Schröder den Entschluss. Dadurch gebe es auch keine Sicherheit für den designierten HD-fähigen Nachfolger DVB-T-2.
Dass RTL bei der Bereitstellung seiner Sendungen mit der spitzen Feder rechnet, ist spätestens seit dem Rechtsstreit um die kostenpflichtige Einspeisung des Kabelsignals in Standard-Auflösung offensichtlich. Der in unter diesem Gesichtspunkt konsequente DVB-T-Ausstieg wird in der Region um München bereits im Juli dieses Jahres realisiert, wenn dort die entsprechenden Verträge auslaufen. Andernorts laufen die Kontrakte noch bis Ende 2014.
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