Suchmaschinenriese Google ruft zusammen mit anderen Internetfirmen wie Facebook oder Twitter Internet-User dazu auf gegen die in Deutschland geplanten Änderungen des Leistungsschutzrechtes zu protestieren. Kernpunkt der Kritik ist das von den Printverlagen propagierte neue Vergütungsmodell. Ausschnitte aus Artikeln sollen nicht wie bis dato in den Onlinemedien unter Verweis auf die Quelle kostenlos angezeigt werden dürfen. Vielmehr steht eine kostenpflichtige Vergütung auch für diese Art der Nutzung Raum. Google sieht die Informationsfreiheit im Netz gefährdet. Da auch ein Teil des Werbe-Geschäftes bedroht wird, wirkt der Schlachtruf der Kampage "Verteidige dein Netz" etwas scheinheilig.
Die Verlage erhoffen sich von der Änderung eine stärkere finanzielle Partizipation am Wandel des Lesegewohnheiten ihres Publikums, das sich mehr und mehr Onlineinhalten zuwendet. Die etablierten Medien konnten das Wasser dieses Trends bislang kaum auf ihre Mühlen lenken. Umso interessierter sind sie an der Änderung des Leistungsschutzrechts, die ihnen ohne eigenes Zutun finanzielle Mehreinnahmen garantieren würde.
Die von den Verlagen vehement eingeforderten Änderungen dienen aber nur scheinbar dazu, die kostenlose Nutzung ihrer Inhalte zu stoppen und wirtschaftlichen Schaden abzuwenden. Dies zeigt der Umstand, dass die Firmen schon jetzt durch eine simple Quellcode-Änderung Google und anderen Suchmaschinen den Zugang zu ihrem geistigen Eigentum verwehren könnten. Mit der Konsequenz, auch keine Besucher mehr von diesen Seiten zu bekommen, wollen jedoch die wenigsten leben.
[Foto: Google-Kampagne gegen Presse-Leistungsschutz | (c) Google]
Artikel von agent-media.de
Die Verlage erhoffen sich von der Änderung eine stärkere finanzielle Partizipation am Wandel des Lesegewohnheiten ihres Publikums, das sich mehr und mehr Onlineinhalten zuwendet. Die etablierten Medien konnten das Wasser dieses Trends bislang kaum auf ihre Mühlen lenken. Umso interessierter sind sie an der Änderung des Leistungsschutzrechts, die ihnen ohne eigenes Zutun finanzielle Mehreinnahmen garantieren würde.
Die von den Verlagen vehement eingeforderten Änderungen dienen aber nur scheinbar dazu, die kostenlose Nutzung ihrer Inhalte zu stoppen und wirtschaftlichen Schaden abzuwenden. Dies zeigt der Umstand, dass die Firmen schon jetzt durch eine simple Quellcode-Änderung Google und anderen Suchmaschinen den Zugang zu ihrem geistigen Eigentum verwehren könnten. Mit der Konsequenz, auch keine Besucher mehr von diesen Seiten zu bekommen, wollen jedoch die wenigsten leben.
[Foto: Google-Kampagne gegen Presse-Leistungsschutz | (c) Google]
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