Donnerstag, 29. November 2012

Deutsche Digitale Bibliothek eröffnet

Am gestrigen Mittwoch wurde im Alten Museum Berlin die deutsche digitale Bibliothek (DDB) symbolisch per Knopfdruck eröffnet. Das Angebot soll deutsche Kulturerzeugnisse und in deutschen Museen zu findende Exponate online verfügbar machen. Ziel der DDB ist es laut Vorstandssprecher Hermann Parzinger, jedermann über das Internet freien Zugang zum kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Deutschlands zu eröffnen. Parzinger ist auch Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und konnte auch mittels dieser Position einiges zum Gelingen des Projekts beitragen. Wichtig ist den Initiatoren auch die weitgehende Zusammenarbeit und Verlinkung mit der ähnlich angelegten europäischen Wissensdatenbank Europeana.

Bei der DDB sind bereits 1.842 Institutionen aus Kultur und Forschung registriert. Davon haben 90 Einrichtungen schon mehr als 5,6 Millionen Texte, Bilder, Videos und Audio-Schnipsel zusammengetragen. Das Portal bezeichnet seinen derzeitigen Status trotz einer insgesamt gelungenen Suchfunktion noch als "Beta".

In erster Linie gibt es Bildmaterial und Texte zu sehen. Doch auch einige alte cineastische Schätze sind zu finden. Eine Hamlet-Verfilmung oder etwa der Kurz-Spielfilm "Die große Liebe einer kleinen Tänzerin" aus den 1920er Jahren zählen dazu. In Zukunft sollen auch 3D-Modelle, etwa von Kunstskulpturen, hinzukommen.
[Foto: DDB erleichtert Zugang zu Kultur & Wissenschaft | (c) Deutsche Digitale Bibliothek]

Artikel von agent-media.de

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