Mittwoch, 30. April 2008
Buch mit Kritik zu GEZ-Praktiken
GEZ-Kritiker Bernd Höcker (nicht zu verwechseln mit dem ähnlich klingenden Comedian Bernhard Hoëcker) nimmt in seinem neuen Buch die Praktiken und Arbeitsverhältnisse der mit dem Aufspüren von "Schwarzsehern" beauftragten GEZ-Ermittler ins Visier. "Die rechtliche Stellung von Rundfunkgebührenbeauftragten" heisst das Werk. In einem Interview mit medienhandbuch.de nennt Höcker einige Fakten. Die Beauftragten bekommen beispielsweise kein festes Gehalt, sondern leben lediglich von Provisionen im Erfolgsfall. Grund zur Skepsis gibt auch die Informationspolitik der GEZ, die keine Details über ihre "Schnüffler" preisgibt. Das Einkommen eines Rundfunkgebührenbeauftragten beziffert Höcker in einem Einzelfall für das Jahr 1995 auf eine sechsstellige DM-Summe. Auch wenn sich das Buch teilweise polemisch ausnimmt, sollte es doch Anlass zum Überdenken der Rundfunkgebühren geben. Vielen Bürgern erschließt sich die Zwangsabgabe heute nicht mehr, die sie auch zu entrichten haben, wenn sie öffentlich rechtliche Inhalte gar nicht konsumieren.
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