Donnerstag, 5. April 2012

Britische Verwertungsgesellschaft mit Mehreinnahmen

Während die deutsche GEMA sinkende Einnahmen zu beklagen hat, zieht ihr britisches Pendant PRS For Music für 2011 eine positive Bilanz. 630,8 Mio. Pfund konnte man im vergangenen Jahr verbuchen, das sind 3,2% mehr als im Jahr zuvor.

Besonders positiv entwickelten sich legale Musik-Downloads und Streamingdienste. Services wie Amazon, Spotify, iTunes oder we7 spülten 38,5 Mio. britische Pfund in die Kassen der Verwerter, ein Plus von 45,3%.

Das Ausland zeigte ebenfalls vermehrtes Interesse an UK-Künstlern. 187,7 Mio. Pfund kamen aus der Aufführung von Stücken britischer Musiker außerhalb des Vereinigten Königreichs zusammen, dies bedeutet eine Steigerung von 10,6% gegenüber 2010. Gebühren für Live-Auftritte brachten 22,5 Mio. Pfund ein. Auch hier gab es mithin Mehreinnahmen, die sich verglichen mit 2010 auf 8,2% belaufen.

Sorgenkind bleibt die Vermarktung physischer Ton- und Werbeträger. Aus dem Vertrieb von CDs, Musik-DVDs und Merchandizs-Artikeln kamen 101,6 Mio. Pfund zusammen, ein Minus von 13,3%.
[Foto: Momentan gut aufgestellt: PRS | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

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