Die meisten Musikfans in Großbritannien geben Ihr Geld nach wie vor lieber für eine CD aus, als für einen Musikdownload zu bezahlen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des auf Untersuchungen im Bereich Musik und Medien spezialisierten Unternehmens "The Leading Question". Dies gelte vor allem für Musikalben, die unverändert bevorzugt als physischer Datenträger erworben werden. Gleichzeitig kommt die Studie zum Ergebnis, dass diejenigen, die kostenpflichtige Donwloadangebote intensiv nutzen, gleichzeitig überdurchschnittlich viel für CD Käufe ausgeben (monatlich £ 16.87 verglichen mit den durchschnittlichen £11.37). Intensivnutzer von Streaming-Angeboten geben der Studie zufolge ebenso überdurchschnittlich viel sowohl für den Erwerb von CDs aus (£ 12.17 pro Monat), als auch für bezahlte Downloads (£ 7.02 pro Monat, durchschnittlich sind dies im Vereinigten Königreich £3.81) aus. Derzeit kann demnach nicht festgestellt werden, dass die CD von Downloadangeboten verdrängt werden würde oder sich Streaming-Services finanziell nachteilig für den digitalen Vertrieb von Musik auswirken würden. Auch im Bereich des Musikaustausches stellt die Studie eine nach wie vor herausragende Beliebtheit phyischer Datenträger fest: während 18 % der Musik per Bluetooth ausgetauscht wird (was z.B. von Handy zu Handy geschieht), Einzeltracks zu 17 % und Alben zu 13 % über Filesharing-Dienste im Internet getauscht werden, finden 23 % aller Täusche auf einem CD-Rohling ihren neuen Besitzer. [Foto: Stefan Kühn@wikimedia]
Link: Studie zur Musiknutzung in Großbritanien
Donnerstag, 6. August 2009
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