Donnerstag, 2. Oktober 2008
EFF fordert Kulturflatrate
Die US-amerikanischen Bürgerrechtler der Electronic Frontier Foundation (EFF) verlangen in einer aktuellen Pressemitteilung die Schaffung einer Flatrate für Nutzer von Tauschbörsen. Die Organisation vertritt die Interessen in die Schusslinie der Musikindustrie geratener Bürger. Etwa ein Jahr nach der Verurteilung von Jammie Thomas zum Schadensersatz in Höhe von 220.000 US-Dollar wegen der Bereitstellung von Musik in P2P-Börsen sieht die EFF den Kampf der Musikindustrie gegen Online-Tauschbörsen für gescheitert. Eine "Kulturflatrate" für Tauschbörsennutzer hält die EFF für sinnvoller und auch auch für durchaus lukrativ. Bei einer Gebühr von 5-10 Dollar würden die rund 60 Millionen P2P-Nutzer in den USA der Musikindustrie einen beachtlichen Zugewinn erbringen, argumentiert die EFF. Die Organisation stellt in Ihrem Bericht "RIAA v. The People: Five Years later" Zahlenmaterial zusammen, um die Aussichtslosigkeit des Kampfes der US-Musikindustrie gegen den Tausch von Musik im Internet zu belegen. [Foto: eff.org]
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