Mittwoch, 23. September 2009

Gamer folgen Mundpropaganda

Wie die US-amerikanischen Marktforscher der NPD Group herausgefunden haben, verlassen sich 41% der Videospieler in den USA auf mündliche Einschätzungen aus ihrem sozialen Umfeld, wenn es um Informationen für aktuelle Games geht. 31% der Befragten testen die Videospiele bei Freunden oder Verwandten. Weit weniger einflussreich sind Anzeigen und Bonus-Aktionen im Print- oder Onlinebereich. Auch die im Web 2.0-Fieber in ihrer Werbewirkung oft überschätzten Social Networks lassen die Spielefans ziemlich kalt. Nur 5% der Befragten gaben an, sich bei MySpace, Facebook, Twitter & Co. über Video-Games zu informieren.

Die Zielgruppe wurde auch gefragt, welche Konsolen sich im Haushalt befinden. Erstaunlicherweise besitzen 42% der Spieler, die eine PlayStation 3 ihr Eigen nennen, auch eine Wii. 34% der PS3-Besitzer haben auch eine XBox 360. Umgekehrt ist nur in 14% der Haushalte mit einer Wii auch eine PlayStation 3 zu finden, 26% der Wii-Besitzer haben auch eine XBox 360 erworben. XBox 360-Besitzer hingegen haben zu satten 42% auch eine Wii, doch nur zu 18% zusätzlich eine PlayStation 3. Die Zahlen können dahingehend interpretiert werden, dass die PS3 eher Hardcore-Gamer anspricht, während die Wii durch ihre innovative Steuerung einen gewissen Mehrwert gegenüber den beiden Konkurrenzkonsolen bietet.

Die drei genannten aktuellen Spielkonsolen haben erwartungsgemäß ein junges Zielpublikum. 24% der PS3, Wii & XBox 360-Daddler sind unter 13 Jahren und stellen somit die größte Nutzergruppe, gefolgt von den 25-34-Jährigen (20%). Die Geschlechterverteilung ist mit 56% männlichen und 44% weiblichen Spielern relativ ausgeglichen. [Foto: ©Hanspeter Graf/Pixelio]

Link:
Gamer-Studie der NPD Group

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