Dienstag, 26. Mai 2009
Die Medienbranche trinkt zuviel
Laut Studie des britischen Ministeriums für Gesundheit steht die Medienbranche in puncto Alkoholkonsum gemessen an anderen Wirtschaftszweigen an unrühmlicher erster Stelle. Mehr als 4 Flaschen Wein oder 19 Halbliter-Flaschen Bier trinkt demnach z.B. ein durchschnittlicher Journalist oder TV-Schaffender pro Woche. Dies entspricht nach Rechnung der Politiker 44 Alkohol-Einheiten, doppelt so viel wie der nationale Gesundheitsdienst des vereinigten Königreichs empfiehlt. Auch IT-Angestellte übersteigen laut der Umfrage das "gesunde Maß" und landen bei 34 Einheiten pro Woche, dicht gefolgt vom Dienstleistungssektor (33 Einheiten) so wie der Finanz-, Versicherungs- und Immobilienbranche (29 Einheiten). Die soziale Komponente vieler Medienberufe, in denen man mit zunächst fremden Menschen zwecks "flüssiger" Kommunikation warm werden muss, mag eine Erklärung für den gesteigerten Alkoholkonsum der Branche sein, der sich laut Studie auch auf Hochprozentiges erstreckt. Auch jobbedingter Stress kann ein Grund für den Griff zur Flasche sein. Allerdings dürfte die Arbeit in anderen Bereichen ähnlich viele Nerven kosten.
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