Dienstag, 18. März 2008
Medien-News: Sammelklage gegen US-Musikindustrie
Die amerikanischen Platten-Majors und Ihr Dachverband RIAA sehen sich derzeit einer Sammelklage gegnüber. So ein Bericht von golem.de. Die für die RIAA ermittelnde MediaSentry wird in der mehr als 100 Seiten starken Klageschrift ebenfalls beschuldigt. Urheberin ist die zu Unrecht von der Plattenindustrie verklagte Tanya Andersen. Sie wurde von der RIAA verdächtigt, über 1000 Musikstücke illegal verbreitet zu haben, wurde aber freigesprochen. Es konnte der Nachweis erbracht werden, dass die Stücke nicht über ihren Internetzugang verbreitet wurden. Anschließend erhob sie Gegenklage auf Erstattung ihrer Anwaltskosten, die sich auf mehrere 10.000 Dollar beliefen, und bekam auch damit Recht. Vor allem der rauhe, teilweise erpresserische und drohende Ton der Anschreiben so wie die Aneignung privater Daten trotz schwacher Beweislage werden in der neuen Klage Andersens als unverhältnismäßig und nicht rechtens eingestuft.
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