Mittwoch, 15. Januar 2014

Kinderliederpreis der Nürnberger Nachrichten 2014

Eine besondere Art von Nachwuchs-Contest wird auch dieses Jahr vom Musiker Geraldino ausgerichtet. Im Rahmen seines Kindermusik-Festivals am 18. und 19. Oktober 2014 wird der Kinderliederpreis der Nürnberger Nachrichten verliehen. Der mit  insgesamt 2.500 EUR dotierte Wettbewerb läuft diesmal unter dem Thema "Lieder über Omas & Opas".

Wer sich in der Lage sieht, einen entsprechenden Titel für Kinder ab vier Jahren zu schreiben, ist aufgerufen an der Ausschreibung teilzunehmen. Einsendungen können bis zum 30. April mit der Post an Gerd Grashaußer, Kennwort: "Kinderliederpreis", Am Kreuzberg 36, 90455 Nürnberg, eingereicht werden. Die übersandte CD sollte nur einen Song enthalten. Es sind weitere Bedingungen an die Teilnahme geknüpft, die auf der Webseite der Veranstaltung in Kürze veröffentlicht werden.

Der Sieger wird mit 1.200 EUR belohnt, der Zweitplatzierte bekommt 800 EUR, der Dritte immerhin noch 500 EUR. Zudem gibt es für jeden eine Gage von 750 EUR für zwei Auftritte sowie Pauschalen von je 150 EUR für Reise und Übernachtung. Außerdem wird wie in den nächsten Jahren eine CD zum Wettbewerb produziert, welche auch die Siegersongs enthält. Die Verkaufserlöse werden einem wohltätigen Zweck zugute kommen.
[Foto: Kindermusikfestival in Nürnberg | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 14. Januar 2014

Macklemore & Ryan Lewis stürmen Streamingcharts

"Can't hold us" von Rapper Macklemore und Produzent Ryan Lewis ist laut media control die 2013 in Deutschland meistgestreamten Single. Ebenfalls von ihrem Erfolgsalbum "The Heist" stammt das Lied "Thrift Shop", dem der 52jährige, afroamerikanischen Sänger Wanz seine begnadete Soul-Stimme leiht.

Auch der schwedische DJ Avicii war auf Spotify und Co. extrem angesagt. Seine Dancefloor-Hymne "Wake Me Up" erreicht Platz zwei. Insgesamt ist der Künstler mit fünf Titeln in den Top 100 der Streaming-Jahrescharts zu finden. Und damit öfter als jeder andere Performer.

Das poppige "Radioactive" von den Imagine Dragons erreicht Platz vier. Der Song der aus Las Vegas stammenden Band fand im Videospiel Assassin's Creed III Verwendung und war 2012 auch in Fernsehclips zum Spiel angespielt worden. Daft Punk feat. Pharrell Williams komplettieren mit dem Elektro-Ohrwurm "Get Lucky" die Top 5. Der bestplatzierte deutschsprachige Song ist erst auf Rang 10 zu finden. Es ist der scharzhumorige Anti-Drogensong "Willst Du" von Alligatoah.
[Foto: Der Rapper Macklemore heißt bürgerlich Ben Haggerty | cc-by-sa 2.0 Drew of The Come Up Show]

Artikel von agent-media.de

Montag, 13. Januar 2014

Piraterie: Eltern haften nicht immer für ihre Kinder

In einem Fall von illegalem Musik-Filesharing hat der Bundesgerichtshof zugungsten des Inhabers eines Webanschlusses entschieden, über dessen Leitung ohne seine Kenntnis Urheberrechtsverletzungen begangen wurden. Bisher ging die Rechtspraxis dahin, dass der Provider-Kunde für die über seinen Zugang erfolgten Handlungen haftet.

Im konkreten Fall nahm der bereits erwachsene Sohn eines Polizisten an einem Peer-to-Peer-Netzwerk teil. Über seinen Rechner sollen mehrere Tausend Musikstücke verteilt worden sein. Eine entsprechende Abmahnung flatterte daraufhin dem Schutzbeamten ins Haus. Der unterschrieb die Unterlassungserklärung, wollte aber nichts bezahlen. Erst im Prozess wurde klar, dass der Sprössling des daraufhin Angeklagten für die widerrechtlichen Aktionen verantwortlich war. Dieser bezahlte daraufhin die 3.000 EUR Schadensersatz. Für die Anwaltsrechnung sollten aber der Vater aufkommen, der nun beim BGH dagegen erfolgreich in Revision gegangen ist.

Der Bundesverband Musikindustrie sieht verständlicherweise in dem Urteil eine unnötige Verkomplizierung bei der Verfolgung von Pirateriedelikten. Der erfolgte Richterspruch entspricht aber sicher dem Rechtsempfinden der meisten Bürger. Die totale Kontrolle über die familiäre Nutzung eines Internetanschlusses ist aufgrund des wachsenden Elektronikbestandes heute mehr denn je illusorisch und daher auch nicht vorauszusetzen.
[Foto: Piraterie kann teuer werden | cc-by-sa 2.5 André Karwath aka Aka]

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Donnerstag, 2. Januar 2014

Film für und über Gitarrenliebhaber

Im Frühjahr wird ein ungewöhnlicher Film für Gitarristen in den Kinos starten. Eine Dokumentation mit dem Titel "LOVE SUPREME - Sechs Saiten und ein Brett" wird die Beziehung berühmter Musiker mit ihrem Instrument beleuchten. Voraussichtlich werden nur ausgewählte Lichtspielhäuser das recht spezielle Werk zeigen.

Genauer gesagt geht es um den Gitarrenbauer Dieter Gölsdorf. Seine Hannoveraner Marke "Duesenberg Guitars" hat sich auf der ganzen Welt einen Namen gemacht und beliefert mittlerweile berühmte Künstler wie die Rolling Stones und Bob Dylan. Das Design der Fabrikate ist im feinen Art Deco-Stil gehalten.

Und so kommen in der Doku von Steffen König und Olaf Neumann sowohl nationale wie internationale Künstler zu Worte. Eine ungewöhnliche Produktion also, die hoffentlich nicht zu sehr wie eine abendfüllende Reklamesendung für den erfolgreichen Edel-Instrumentenmacher anmutet.
[Foto: Filmportrait der Nobelfirma Duesenberg und ihrer Kunden | Logo, cc-by-sa 3.0 LittleLuck]

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Sony stößt Gracenote ab

Verschiedenen Medienberichten zufolge hat Sony Gracenote wieder veräußert. Käufer des IT-Unternehmens ist der US-Medienkonzern Tribune, der unter anderem  23 Fernsehstationen unterhält und neun Tageszeitungen herausbringt.

Sony hatte Gracenote 2008 übernommen, da das Unternehmen eine gefragte Software und Datenbank zur Erkennung und Verknüpfung von Musik betreibt. Die Produkte von Gracenote arbeiten zum Beispiel in den Genius-Vorschlägen auf iTunes und der App MusixMatch. Auch der Abgleich von Musik beim Ablegen von Tracks und Alben in der Amazon Cloud funktioniert nur dank Gracenote-Technologie.

Details über den Verkauf sind bislang nicht durchgesickert. Als sicher gilt hingegen, dass Sony ihn als Teil eines Konsolidierungsprogramms durchgeführt hat. Die japanische Elektronik- und Medienmarke hatte im unlängst beendeten zweiten Geschäftsquartal umgerechnet 136 Millionen EUR Verlust eingefahren. Das ist etwas weniger als die Summe, die Sony vor fünf Jahren beim Gracenote-Kauf zahlen musste (163 Mio. EUR nach damaligem Wechselkurs).
[Foto: Das Gracenote-Logo | (Logo)]

Artikel von agent-media.de