Donnerstag, 30. Dezember 2010

Breite Front gegen ungarisches Pressegesetz

Wie der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) berichtet, gibt es eine immer breiter werdende Front von Kritikern aus Wirtschaft, Verlagswesen und Politik, die sich gegen das neue ungarische Mediengesetzes ausspricht.

Sowohl der Europäische Zeitungsverlegerverband (ENPA) als auch der Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA) bezeicheten das Vorhaben der Regierung um Ministerpräsident Viktor Orban als Angriff auf die Pressefreiheit. Alle Kritik an dem restriktiven Vorhaben prallte allerdings bislang an Orban ab.

Laut Gesetz unterliegen Öffentlich Rechtliche Sender ebenso wie private Fernsehanstalten und Zeitungen der staatlichen Begutachtung. Bei Missfallen seitens der von der Regierung besetzten Kontroll-Instanzen drohen hohe Bußgelder.

Auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mahnt das Gesetz scharf an. Die Europäische Kommission schließt sich dem Kreis der Kritiker ebenfalls an und wird prüfen, ob das ungarische Gesetz gegen EU-Recht verstößt, heißt es aus Brüssel. Brisant dabei: Ungarn wird ab dem 01.01.2011 die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen.
[Foto: Viktor Orban gewohnt stoisch | gemeinfrei]

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Mittwoch, 29. Dezember 2010

GEMA will KiTas zur Kasse bitten

Wieder einmal erregt ein Plan der GEMA den Unmut von Betroffenen und Politikern. Auslöser ist diesmal das Vorhaben der Verwertungsgesellschaft, Kindertagesstätten für die Verwendung und Vervielfältigung urheberrechtlich geschützter Kinderlieder zur Kasse zu bitten.

Das gemeinsame Singen von Kinderliedern gehöre zur Grundbildung, empören sich die ersten Volksvertreter und schimpfen wie der SPD-Abgeordnete Heiko Maas über die "GEMA-Abzocke". Ob es gerecht ist, den ohnehin nicht auf Rosen gebetteten Kinderlied-Autoren diese Einnahmequelle vorzuenthalten, sei dahingestellt.

Die GEMA hat seit 1990 mit allgemeinbildenden Schulen einen Rahmenvertrag zur kostenlosen Nutzung und Vervielfältigung urheberrechtlich geschützten Notenmaterials für Unterrichtszwecke. Eine solche Vereinbarung gibt es mit KiTas bis dato nicht.
[Foto: Kinderlied-Urgestein Rolf Zuckowski | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Montag, 27. Dezember 2010

Schöne Bescherung für die High-Tech-Branche

Der IT-Branchenverband BITKOM berichtet von einem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft mit Elektronik-Geräten. Gemäß einer Stichproben-Befragung soll der Verkauf von Technik-Artikeln deutlich besser gelaufen sein als im letzten Jahr.

Bemerkenswert: Der Markt für Tablet-PCs kam im ausklingenden Jahr 2010 aus dem Stand auf einen Absatz von etwa 450.000 Stück. Die neuen Gadgets beflügelten auch das Weihnachtsgeschäft merklich.

Die Verbraucher durften sich über sinkende Preise freuen. Hochauflösende Blu ray-Player gab es im Schnitt schon für 173 EUR, ein Minus von 22 Prozent gegenüber 2009. Bei Flachbildfernsehern ging der Preis um vier Prozent auf gemittelte 683 EUR zurück. Für Notebooks musste man im Durchschnitt 513 EUR ausgeben (-10%), die kleineren Netbooks kosteten im Mittel 254 EUR (-11%).

Als Vertriebsweg nutzen immer mehr Bürger das Internet. In diesem Jahr beabsichtigte laut repräsentativer BITKOM-Umfrage jeder dritte Deutsche Geschenke online zu erstehen. Im vergangenen Jahr plante nur jeder Fünfte, seine Präsente beim Web-Händler zu kaufen.
[Foto: Galaxy-Tab von Samsung | cc-by 2.0 Sam Churchill]

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Sony startet Musik-Dienst

Im Rahmen seines Medienservices Qriocity bietet Elektronik-Riese Sony in Großbritannien und Irland ab sofort einen Streaming-Dienst für Musik an. Die Cloud-Lösung namens "Music Unlimited" ermöglicht den Zugriff auf Songs der vier Plattenmajors und einiger Inidies auf zahlreichen Sony-Endgeräten und PCs. Etwa 6 Millionen Titel stehen zur Verfügung.

Im Basis-Abo kann man sich eine Art personalisiertes Webradio mit eigenen Channels erstellen. Sie lassen sich bewerten und damit auf den persönlichen Geschmack hin optimieren. Der allzeitige Zugriff auf einzelne Tracks ist jedoch dem  Premium-Abo vorbehalten.

"Music Unlimited powered by Qriocity" soll 2011 auch nach Deutschland kommen. Die Preise dürften sich etwa wie in Irland auf 3,99 EUR für den Basis- und 9,99 EUR für den Premium-Account belaufen.

Qriocity wurde bereits im April als Video-Streamdienst gelauncht. Mit internetfähigen Fernsehern und Blu-ray-Playern des japanischen Unternehmens lassen sich auch in Deutschland zahlreiche Blockbuster ins Wohnzimmer beamen.
[Foto: Sony launcht Music Unlimited | sony.com]

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Donnerstag, 23. Dezember 2010

Analyse zum Kauf von Videospielen

In einem aktuellen Bericht präsentieren die US-amerikanischen Marktforscher der NPD Group Faktoren, die für den Erwerb von Videospielen entscheidend sind. Die Studie wurde an 3.704 Mitglieder des NPD-Panels ab zwei Jahren durchgeführt. Nur Personen, die in den letzten drei Monaten mindestens ein Spiel gekauft haben, wurden befragt. Bei Kindern unter 13 Jahren hat zum Teil die Mutter für ihren Sprössling geantwortet.

71% der Spiele werden auf physischen Datenträgern erworben, 29% entfallen aufs Digitalgeschäft. Bei den Digitalkäufen domineren spezialisierte Download-Seiten wie BigFishGames oder SteamPowered das Geschäft. 47% der Käufer nutzen diese und ähnliche Web-Angebote. 42% der Käufer erwerben neues Daddel-Futter für ihre Handys und Mobilgeräte in App-Stores. 30% kaufen bei Konsolen-Portalen wie XBox Live oder dem PlayStation Network.

In den letzten drei Monaten wurden von den Befragten im Schnitt 3,1 Vollversionen gekauft. Etwa 20% der Spieler haben sich neben Haupttiteln auch Add-Ons zugelegt.
[Foto: Digitalkauf bei XBox-Spielen beliebt | public domain]

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agent media wünscht frohe Weihnachten

Zu Weihnachten wünschen wir allen Kunden und Geschäftspartnern ein gesegnetes Fest und für das neue Jahr 2011 viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit.

Wir machen Betriebsurlaub und sind ab dem 04. Januar wieder für Sie da. Auch im nächsten Jahr werden wir wieder einige Neuerungen auf der Seite etablieren, über die wir sie in unseren Nachrichten kurzfristig informieren werden.

Gerne nehmen wir wie bisher auch weiterhin Ihre Ideen an, die Sie telefonisch über die 02233/7128442 oder mit Hilfe unseres Vorschlags-Formulars an uns richten können.
[Foto: Von drauß', vom Walde kommt er her... | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

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BDZV befindet Tagesschau-App für unrechtmäßig

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat in einer aktuellen Pressemitteilung die jüngst veröffentlichte Tagesschau-App für unrechtmäßig erklärt. Nach den Querelen um den Ausbau von Nachrichten-Webseiten der öffentlich-rechtlichen Sender geht der Zwist zwischen Verlagen und den GEZ-geförderten Sendeanstalten also in eine neue Runde.

Die mobile Anwendung zur Nachrichtensendung ist seit dem 21. Dezember kostenlos erhältlich. Sie läuft auf einer Vielzahl von Endgeräten. Neben iPad und iPhone werden auch Android-Gadgets und Blackberrys unterstützt. Auf Symbian-Smartphones funktioniert die Software allerdings nicht. Die App bietet per Livestream auch Tagesschau-Sendungen als Video an.

Die Mobilanwendung hat nach Auffassung des BDZV-Hauptgeschäftsführers Dietmar Wolff nichts mehr mit öffentlich-rechtlicher Grundversorgung zu tun. Er kritisierte in der hauseigenen Meldung auch den Zeitpunkt der Veröffentlichung kurz vor Weihnachten. Da auf den Gabentischen vielfach neue Mobilgeräte liegen dürften, sieht Wolff die Erfolgsaussichten der Bezahl-Apps von Zeitungen durch die kostenlose Konkurrenz gefährdet. Er verlangt daher nach rechtlicher Klärung. Die BDZV-Pressemitteilung enthält allerdings keine Hinweise, gegen welche Rechte die App im Detail verstoßen soll.
[Foto: Tagesscha-App sorgt für Unmut | tagesschau.de]

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Dienstag, 21. Dezember 2010

Videotheken: Sonntagsöffnung ab Januar in Sachsen

Mit Sachsen wird ab Januar das elfte Bundesland seinen Videotheken die Sonntagsöffnung gestatten. Heiligabend wird die entsprechende Novelle des Sonn- und Feiertagsgesetztes veröffentlicht. Dies berichtet der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels Deutschland (IVD). Der Verein macht sich seit vielen Jahren für eine Liberalisierung der Öffnungszeiten für Verleiher stark.

Zuletzt hatte Hessen Anfang des Jahres Videotheken den ganzwöchigen Handel erlaubt. Die Bundesländer mit strengeren Gesetzen geraten somit weiter in die Minderheit und ihre Landesregierungen in Erklärungsnot.

Mit Nordrhein-Westfalen und Bayern zählen das einwohnerstärkste und das flächengrößte Bundesland noch zu den Gegnern der Sonntagsöffnung. Die CSU in Bayern äußert traditionell religiöse Argumente. In NRW gab es zuletzt 2006 eine Volksinitiative mit 120.000 Befürwortern. Die Neuregelung der Öffnungszeiten wurde vom Landtag seinerzeit trotzdem abgelehnt.
[Foto: Videothekare hoffen auf Umsatz-Plus | gemeinfrei]

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Montag, 20. Dezember 2010

Pink Floyd gewinnen gegen EMI

Im Rechtsstreit zwischen Pink Floyd und deren Plattenlabel EMI Music ist nun ein Urteil zugunsten der britischen Rockband ergangen. Pink Floyd behält dadurch die Kontrolle über die Online-Verkäufe der eigenen Musik.

In der Auseinandersetzung ging es sowohl um Uneinigkeiten im digitalen Einzelverkauf von Pink Floyd-Songs als auch um falsch berechnete Online-Tantiemen. EMI Music hatte entgegen des gemeinsam geschlossenen Vertrags einzelne Songs der Band in digitaler Form zum Download im Internet angeboten. Der Vertrag sieht laut Band-Anwalt Robert Howe jedoch vor, dass die Songs auf den Alben zueinander gehören und nicht getrennt voneinander vermarktet werden dürfen. Das Gericht hat die Berufungsklage der Plattenfirma am 15. Dezember zurückgewiesen.

Daraufhin verteidigte sich die EMI mit dem Einwand, dass der Vertrag ausschließlich für physische Tonträger gegolten habe und somit der Online-Verkauf nicht davon betroffen sei. Außerdem sollen für die zwischen den Jahren 2002 und 2007 vollzogenen Verkäufe noch die Zahlung von Tantiemen in Höhe von 10 Millionen Pfund an die Musiker ausstehen, so eine Meldung von Musicweek.

EMI Music hat derzeit mit massiven finanziellen Problemen zu kämpfen. Großinvestor Terra Firma wird voraussichtlich noch vor Jahresende das Handtuch werfen müssen. Was dann passiert, ist ungewiss. Haupt-Gläubiger Citigroup könnte das hochverschuldete Unternehmen übernehmen. Auch ein stückweiser Verkauf des Labels kommt in Frage.
[Foto: Pink Floyd-Songwriter David Gilmour | cc-by 2.5 Neil Blake]

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Lena singt 18 Mal gegen sich selbst

Im nächsten Jahr findet der Eurovision Song Contest zum dritten Mal in Deutschland statt. Die Vorbereitungen für die Show sind bereits in vollem Gange. Als Moderatoren sind Entertainer Stefan Raab und Comedy-Queen Anke Engelke sowie Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers gesetzt. Die Termine für die Endrunden stehen ebenfalls fest. Die Semifinals sind für den 10. und den 12. Mai geplant, am 14. Mai steigt das große Finale in der Esprit-Arena in Düsseldorf. Dort soll Grand Prix-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut ihren Titel verteidigen und den diesjährigen Erfolg wiederholen.

Im Rahmen der Sendung "Unser Song für Deutschland" soll nun innerhalb von drei Folgen aus insgesamt zwölf Liedern der passende Beitrag ermittelt werden, den Lena dort zum Besten geben wird. In den beiden Halbfinalsendungen, die am 31. Januar und am 7. Februar stattfinden, wird sie mit jeweils sechs Songs antreten, von denen jeweils drei Songs für die Endrunde am 18. Februar ausgewählt werden. Dort bestimmt das Publikum den Song, mit dem Lena in Düsseldorf antreten soll.

Die Titelverteidigung war Raabs Idee. Der musikalische Entertainer hatte sich mit seinem Wunsch im Oktober durchgesetzt. Das Vorhaben wird von zahlreichen Fans kritisiert. In diversen Internetforen, aber auch bei sozialen Netzwerken wie Twitter finden sich unzählige negative Stimmen.
[Foto: "Lena-Mania 2.0" ist Raab-Idee | cc-by-sa 2.0 Daniel Kruczynski]

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Freitag, 17. Dezember 2010

iTunes weiter Marktführer

Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens NPD Group berichtete, bleibt Apples Onlinestore für Musikdownloads in den USA unangefochtener Branchenprimus mit rund 66 Prozent Marktanteil.

Zweitplatziert ist Amazons MP3 Angebot, welches derzeit die höchsten Wachstumsraten verzeichnet und vor allem mit Dumpingpreisen mittlerweile über 13 Prozent am US-amerikanischen Downloadmarkt für sich reklamieren darf.

Insidern zufolge dürften die Verhältnisse allerdings noch deutlich klarer zugunsten von Apple ausfallen. Den in dem Bericht zitierten Vertriebsprofis zufolge dürfte iTunes Marktanteil eher bei 90 Prozent, der von Amazon zwischen 6 und 10 Prozent liegen.
[Foto: Amazon abgeschlagen hinter Apple | amazon.de]

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Blu-ray Markt wächst

Einer Untersuchung von Futuresource Consulting zufolge erreicht die Produktion von Blu-ray Discs in 2010 weltweit die Stückzahl von 400 Millionen Scheiben - PS3 Medien hinzugerechnet käme man sogar auf 1 Milliarde der optischen Datenträger der dritten Generation, so das Ergebnis der just veröffentlichten Studie.

Der Prognose der Fachleute zufolge dürfte sich diese Zahl bis 2014 auf 2 Milliarden Einheiten erhöhen. Sinkende Preise, eine zunehmende Marktpenetration mit Blu-ray Abspielgeräten sowie die Attraktivität von 3D Inhalten beim Verbraucher seien ausschlaggebend für die erwartete Entwicklung.
[Foto: Blu-ray Markt wächst | ]

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Werbemarkt wächst wieder

Die deutschen Unternehmen geben wieder mehr Geld für Werbung aus. Nach einer aktuellen Umfrage von Nielsen Media Research sind die Reklamespendings von Januar bis November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,2% auf 22,5 Milliarden Euro gestiegen. Dies geht aus den aktuellen Marktzahlen von Nielsen Media Resaerch hervor. Im Monat November sind 12,2 Prozent mehr Geld in Promotion-Maßnahmen geflossen als im Vorjahr. Es befinden sich alle Mediengattungen im Plus.

Die Internet-Branche kann sich nach wie vor über besonders starkes Wachstum freuen. Über 2 Milliarden Euro sind in den letzten elf Monaten in Online-Werbung geflossen, ein Plus von 34%.

Auch der Print-Bereich scheint wieder auf dem Weg der Besserung zu sein. Bei den an eine breite Leserschaft gerichteten Publikumstiteln liegen die Einnahmen nach einem Wachstum von 5,1 Prozent bei 3,2 Milliarden Euro. Die Verlage für Fachzeitschriften mussten sich bei einem Umsatz von 369 Mio. Euro mit 1,4 Prozent Zuwachs begnügen. Der Zeitungssektor hat mit 0,6% ebenfalls leicht hinzugewonnen und erreicht Werbeeinnahmen von 4,8 Milliarden Euro.

Für die Kino-Branche gab es eine Umsatz-Steigerung von 13,3 Prozent auf nunmehr 68,5 Millionen Euro. Seit Jahresanfang wird Kinowerbung vom marktbestimmenden Vermarkter WerbeWeischer nur noch über Besucherzahlen abgerechnet, was offensichtlich kein schlechter Schachzug war.

Der Umsatz mit TV-Werbung liegt bei 10 Milliarden Euro. Dies bedeutet ein Plus von 17 Prozent. Auch die Zuwächse in den Sparten Rundfunk- (+3,5% auf 1,24 Mrd. EUR) und Plakatwerbung (+6,4% auf 882 Mio. EUR) können sich sehen lassen.

Das in Sachen Werbung ausgabefreudigste Unternehmen ist Procter & Gamble mit Spendings in Höhe von 539 Millionen Euro. Der Hygieneartikel-Gigant hat 16,7 Prozent mehr ausgegeben als 2009. Auf Platz 2 folgt Media-Saturn. Der Elektronik-Händler hat bei einem Volumen von 453 Millionen Euro 3,4% mehr Geld investiert als im Vorjahr. Auf den Plätzen folgen Ferrero mit 358,1 Mio. (+16%) und Aldi mit 351,5 Mio. Euro (-2,7%) Werbeausgaben.
[Foto: Werbe-Plus auch bei Zeitschriften | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

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Donnerstag, 16. Dezember 2010

Illegaler Schwarzmarkf für ESC-Tickets

Der NDR hat davor gewarnt, Tickets für den kommenden Eurovision Song Contest in Düsseldorf aus dem Internet zu kaufen. 32.000 Karten wurden legal vom Partner d:ticket für das Finale des kontinentalen Musikwettbewerbs vertrieben. Sie waren bereits wenige Stunden nach Verkaufsstart vergriffen.

Offenbar haben auch Geschäftemacher ihre Chance gewittert und Kontingente aufgekauft, die sie nun zu horrenden Preisen im Internet feilbieten. Das gewerbliche Geschäft mit dem Wiederverkauf hat die norddeutsche Rundfunkanstalt jedoch ausdrücklich untersagt. Selbst Privatleute müssen streng genommen eine Genehmigung vom NDR einholen, bevor Sie ihre Eintrittsbillets kostenpflichtig weitergeben. Der Sender erwägt nun rechtliche Schritte gegen die illegal agierenden Händler.

Der NDR betont in seiner Pressemitteilung die Möglichkeit, einzelne Tickets ungültig zu machen. Damit würde der Sender natürlich vor allem die Fans treffen, die trotz des bezahlten Wucherpreises in die Röhre schauen würden. Es ist fraglich, ob die öffentlich rechtliche Fernsehanstalt zu diesem drastischen Mittel greifen wird.
[Foto: ESC 2010-Siegerin Lena | cc-by-sa 2.0 Daniel Kruczynski]

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Mittwoch, 15. Dezember 2010

Adobe Design Achievement Awards 2011

Die Bewerbungsphase für den Adobe Design Achievement Award (ADAA) 2011 hat begonnen. Der Wettbewerb richtet sich an Studenten in Medien- und Design-Studiengängen ebenso wie an Dozenten und sonstige Hochschul-Mitarbeiter. Seit dem 30. November können mit Hilfe von Adobe-Anwendungen erstellte Arbeiten eingereicht werden. Gruppen-Bewerbungen werden ebenso akzeptiert wie Einsendungen von Einzelpersonen.

Eine Fach-Jury wird die Arbeiten beurteilen. Die Juroren werden im Januar bekannt gegeben. Sie arbeiten in drei getrennten Zeitabschnitten. Die erste Phase wird bereits Ende Januar abgeschlossen. Die zweite Bewertungsphase läuft bis Ende April. Der Einsendeschluss für die sich anschließende dritte und letzte Runde ist der 24. Juni 2011. Sollte das eigene Projekt beim erste Anlauf nicht ins Finale kommen, kann man es in der nächsten Beurteilungsphase erneut zur Begutachtung einreichen. Es empfiehlt sich also eine möglichst frühe Teilnahme.

Es werden Preise in den Kategorien "Traditionelle Medien", "Web 2.0-Analyse", "Interaktive Medien" sowie "Bewegung & Video" vergeben.

Im Rahmen der Award-Verleihung auf dem Icograda World Congress in Taipeh werden die besten Projekte ausgezeichnet. Die Gewinner dürfen sich auf öffentliche Anerkennung freuen und erhalten 3000 US-Dollar. Alle Finalisten erhalten ausgewählte Produkte aus dem Adobe-Sortiment. Die An - und Abreise per Flugzeug sowie eine Unterkunft in der taiwanesische Hauptstadt wird den Endrunden-Teilnehmern erstattet.
[Foto: ADAA gestartet | (c) Adobe]

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Dienstag, 14. Dezember 2010

Untersuchung zur besten Multiformat-Video-Verpackung

In einer aktuellen Studie hat die British Video Association Verpackungen für Multiformat-Videos bei Endkunden getestet. Aktuell kommen im Vereinigten Königreich Verkaufsvideos in den Handel, die das Abspielen des enthaltenen Films auf Blu-ray- und DVD-Spielern ermöglichen. Bei manchen Ausgaben kann der Film auch digital überspielt und zum Beispiel auf mobilen Geräten angesehen werden.

Nicht ganz überraschend lag ein Entwurf mit hohem Info-Faktor in der Gunst der Probanden ganz weit vorn. Ein deutliches Logo "Double Play" oder "Triple Play" stellt dabei die mehrfache Abspielbarkeit heraus. Ein Aufkleber auf der Verpackung verdeutlicht die unterstützten Formate. Dieses Design wurde von den Befragten auch inhaltlich am besten verstanden.

Die BVA möchte die Ergebnisse der vom Marktforschungsunternehmen Engage durchgeführten Untersuchung künftig in einen Industrie-Standard für Multiformat-Disc-Hüllen einfließen lassen.

Simon Heller, Kampagnen-Direktor der Blu-ray-Initiative bei der BVA, kommentierte die Studie positiv. "Die Untersuchung hat uns einen großartigen Einblick gewährt, wie Multiformat-Video-Verpackungen aussehen sollten. Konsumenten brauchen größtmögliche Klarheit beim Kauf und die Erkenntnisse der BVA werden den Vertrieben dabei helfen, im Rahmen ihres Marketing-Mixes die effektivste Verpackung zu produzieren."  Da Videos in immer mehr Formaten auf den Markt kommen, wird es nach Hellers Auffassung immer wichtiger, dass die Industrie ihre Kunden bei der Auswahl des richtigen Angebots unterstützt.
[Foto: Neue Video-Edition bieten Blu-ray und mehr | ]

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Montag, 13. Dezember 2010

US-Anzeigenmarkt schrumpft langsamer

Der Werbemarkt für Zeitungen ist in den USA auch im dritten Quartal 2010 geschrumpft. Dies geht aus den aktuellen Zahlen der Newspaper Association of America (NAA) hervor. Die Einnahmen aus dem Anzeigen-Geschäft in den Bereichen Print und Online sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,39% auf knapp 6,1 Mrd. Dollar gefallen. Im Vorquartal sprangen für die Verlage bei einem Minus von 5,55% gegenüber 2009 noch 6,44 Mrd. Dollar Reklame-Einnahmen heraus.

Die Einbrüche sind nicht mehr ganz so drastisch wie in der jüngeren Vergangenheit. Der Werbemarkt ist aber im Vergleich zu den "fetten Jahren" 2004-2007, als regelmäßig über 10 Mrd. US-Dollar pro Quartal in das Anzeigen- und Bannergeschäft flossen, fast auf die Hälfte eingedampft.

Ein wenig Hoffnung kann die Zeitungsbranche in den USA aus dem wachsenden Online-Business schöpfen. Die Werbespendings im Internet kletterten im Vergleich zum Vorjahr um 10,7% auf knapp 690 Mio. Dollar. Leider konnten die Zugewinne die Verluste bei den gedruckten Anzeigen nicht wettmachen. Die Ausgaben für Print-Werbung gingen um 7,11% auf 5,4 Mrd. Dollar zurück.
[Foto: US-Zeitungen bangen um Werbeeinnahmen | cc-by-sa 2.0 Daniel R. Blume]

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Freitag, 10. Dezember 2010

Springer zieht erste Mobil-Bilanz

Nach etwa einem Jahr zieht die Axel Springer AG eine erste Bilanz ihrer Aktivitäten auf dem mobilen Sektor. 15 kostenpflichtige Angebote hat das Verlagshaus seit Ende 2009 etabliert.

Anlässlich eines Pressegesprächs im Berliner Axel-Springer-Haus präsentierte der Vorstandsvositzende Mathias Döpfner die vorliegenden Zahlen. 800.000 Downloads haben demnach seit Beginn der der Premium-Angebote stattgefunden. 500.000 Umsatz bringende Verkäufe stehen zu Buche. Döpfner fand die Zahlen sehr ermutigend.

Mit mehr als 400.000 Downloads geht ein Großteil des Erfolgs auf die Bild-App für das iPhone zurück. Das Mobilprogramm der Zeitschrift "Die Welt" wurde immerhin 50.000 mal auf iPad und iPhone installiert.

Speziell für das iPad mit seinem größeren Display startet Springer nun die aufwändige Innovation "Bild HD". Während die bereits bestehende Bild-App nur als animationsloses e-paper daherkommt, soll Bild HD die multimedialen Möglichkeiten des Tablets voll nutzen. Spielerische, interaktive Inhalte und Animationen ergänzen dabei die Textinhalte.

Döpfner kündigte als weitere Neuerung auch eine Implementierung des iKiosk für das gewöhnliche Internet an. Die bislang nur als iPad-App verfügbare Anwendung dient bereits über 30 Zeitschriften und Zeitungen als digitale Verkaufsplattform .
[Foto: Döpfner zieht positive Bilanz | (c) Axel Springer AG]

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Donnerstag, 9. Dezember 2010

Tablet schlägt DVD

Laut Analyse des Marktforschungsunternehmens Gartner werden allein in diesem Jahr weltweit etwa 19 Millionen Tablets, allen voran Apples iPad, verkauft werden. In den kommenden Jahren sollen die Absatzzahlen der Tablet-Computer nach Einschätzung der Experten regelrecht explodieren: Für 2011 rechnet man mit einem Verkauf von 54,8 Millionen Geräten. Das entspräche einer Wachstumsrate von 181 Prozent im Vergleich zu 2010. Für das Jahr 2014 rechnen die Marktforscher mit einem Absatz von etwa 208 Millionen der handlichen Rechner.

Noch nie habe sich eine neue Produktkategorie so schnell verbreitet haben wie das Tablet, heisst es. Bisher hielt die DVD diesen Rekord inne - für die im Auslöser des Tablet-Booms, dem iPad, gar kein Platz mehr ist - das iPad verfügt weder über Laufwerk noch (bis dato) über einen USB Anschluss.
[Foto: iPad, Auslöser des Tablet-Booms | ]

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MIDEM 2011 steht vor der Tür

Mit der MIDEM steht das weltweit größte Branchentreffen der Musikindustrie vor der Tür. Vom 23. bis zum 26. Januar 2011 öffnet die Messe am gewohnten Standort Cannes ihre Pforten.

Bereits am 22. Januar startet die angeschlossene Veranstaltung MidemNet, auf der sich die musikalische New Economy einfindet. In Vorträgen und Diskussionen werden digitale Vertriebswege und Geschäftsmodelle besprochen. Als Keynote-Sprecher wird unter anderem Produzent und Star-DJ David Guetta erwartet.

Weitere Themenschwerpunkte der MIDEM sind Künstler-Management, Markenführung, Klassik, Indie-Labels sowie Musikrecht und Vertrieb. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Bereich Synchronisation gewidmet. Auf der Teilveranstaltung MIDEM Sync werden Techniken, Chancen und Rechte bei der musikalischen Vertonung von Filmen oder Videospielen behandelt.
[Foto: MIDEM-Speaker Guetta hat ein Näschen für Hits | cc-by 2.0 Alain Zirah]

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Mittwoch, 8. Dezember 2010

Kinderliedwettbewerb startet

Bereits zum 13. Mal rufen die Nürnberger Nachrichten Kinderliedermacher dazu auf, sich im musikalischen Wettstreit mit anderen Komponisten zu messen. Thema der Versanstaltung 2011 ist "Küchenmusik - Guten Appetit!".

Einsendeschluss: 30. April 2011 Der Kinderliederpreis wird im Rahmen des Geraldino  Kindermusikfestivals  einmal im Jahr für ein originelles Kinderlied vergeben.

Weitere Informationen unter www.kindermusikfestival.de
[Foto: Kinderliedermusiker Geraldino organisiert den Wettbewerb | Foto: Claudia Martin]

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Dienstag, 7. Dezember 2010

Google startet E-Book-Shop

Mit einem umfangreichen Inventar von drei Millionen virtuellen Büchern hat Google gestern in den USA seinen E-Book-Vertrieb gestartet. Ein Großteil der erhältlichen Literatur in "Google eBooks" ist gemeinfrei und kostenlos lesbar. Etwa 200.000 Verlagstitel befinden sich laut Presseberichten im Programm.

Google bewirbt in einem Promotion-Video vor allem die hohe Verfügbarkeit der Bücher aus der "Cloud" auf unterschiedlichsten Endgeräten. Der Web-Riese ermöglicht den Zugriff auf das eigene, virtuelle Bücherregal per Web-Reader im Internet-Browser. Auch Apps fürs Apples iOS-Gadgets (iPhone, iPad, iPod Touch) sowie für Android-Geräte stellt Google zur Verfügung. "Klassische" E-Book-Reader wie das Nook von Barnes & Noble oder die Lesegeräte von Sony kann man ebenfalls zum Schmökern nutzen.

Die Buchhändler Powell's und Allibris kooperieren ebenso wie zahlreiche kleinere Anbieter mit Google eBooks im Rahmen eines Partnerprogramms. Verlage können ihre Titel als PDF oder ePub anliefern. Als Kopierschutz  erlaubt der Suchmaschinen-Primus Adobe Digital Editions.

Der Dienst soll im kommenden Frühjahr nach Europa kommen. Einen einheitlichen Starttermin für den hiesigen Subkontinent nannte Google aber nicht. Bereits der US-Start war mehrere Male verschoben worden.
[Foto: Digitale Bücher bei Google | google.com]

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Montag, 6. Dezember 2010

Simply Red sagt "Farewell"

Die diesjährige Farewell Tour der Soul-Formation "Simply Red" geht am 19.12. zu Ende. Die britische Band verabschiedet sich mit dem letzten Konzert in der O2 Arena in London von ihren Fans. In Zukunft möchten die Musiker getrennte Wege gehen. Der 50jährige Frontmann Mick Hucknall, dessen Rotschopf namensgebend für die Musikgruppe war, will seine Karriere als Solokünstler weiter verfolgen. Nur ein boshaftes Gerücht ist indes, Hucknall habe lediglich keine Lust seine Combo aufgrund weniger werdenden Haarpigments künftig in "Simply Grey" umbenennen zu müssen.

Obwohl das Konzert schon seit Monaten ausverkauft ist, haben Fans dennoch die Möglichkeit, das Ereignis hautnah mitzuerleben. Das Event wird von Kinos in 13 europäischen Ländern im High Definition-Format mit 5.1 Surround Sound live übertragen. Mit dabei sind nach aktuellem Stand 76 Kinos in Großbritannien, 16 in Irland und 15 im Rest Europas. In Deutschland wird der Auftritt allerdings nur in einem einzigen Kino, dem "The Light" in Halle an der Saale, gezeigt. Simply Red wollen all ihre internationalen Hits wie "You Don’t Know Me By Now", "Stars", "Something Got Me Started" oder "Holding Back The Years" beim Band-Finale darbieten.

"Es ist die letzte Show nach über fünfundzwanzig überwältigenden Jahren. Was für ein Abenteuer! Wir wollen nun dieses Abenteuer mit jedem auf der Welt teilen, der unsere Musik über die Jahre hinweg genossen hat. Es wird für immer ein Abend für die Erinnerung sein, ganz gleich, ob man bei uns im Konzert ist oder uns live im Kino sieht", äußerte sich Leadsänger Mick Hucknall auf der Simply Red Homepage.
[Foto: Hucknall auf der Bühne | cc-by-sa 2.0 papayita]

Freitag, 3. Dezember 2010

Innovativ: Otto verknüpft Katalog & Internet-Werbung

Otto hat eine neue Verkaufsidee: Den "virtuellen Versandkatalog". Er ist Bestandteil der jüngst veröffentlichten Winter-Edition der "MyTrend"-Kollektion. Eine Flash-Applikation auf der MyTrend-Webseite funktioniert das Printwerk zur Online-Fernbedienung um.

Die Funktionsweise verknüpft den herkömmlichen, gedruckten Otto-Katalog in "Augmented Reality"-Manier mit digitalen Netzinhalten. Der Internet-Anwendung muss zunächst Zugriff auf eine am Rechner angeschlossene Kamera gestattet werden. Die Flash-Spielerei erkennt über die Webcam speziell markierte Seiten und setzt Bewegungen des Katalogs in passende Video-Animationen um. Zum Beispiel wechselt ein dargestelltes Model sein Outfit durch Kippen der Seite, bei einer langsamen Drehbewegung dreht es sich um 180 Grad. Nähert oder entfernt sich der Nutzer mit dem Katalog, wird die Zoomfunktion ausgelöst.

Natürlich sind die in der Applikation dargestellten Artikel direkt mit dem Otto-Shop verknüpft und können dort online bestellt werden. Die Anwendung ist vom Software-Spezialisten metaio aus München entwickelt worden.
[Foto: Otto-Model Toni Garrn | (c) Otto (otto.de)]

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Donnerstag, 2. Dezember 2010

Westfälische Piraten

Laut Bericht der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung ermittelt die Staatsanwaltschaft zur Zeit gegen zwei Junge Männern aus Nordrhein-Westfalen. Diesen wird, wie die Staatsanwaltschaft Duisburg mittlerweile bestätigte, vorgeworfen, in Rechner von Personen aus dem Umfeld prominenter Musiker eingedrungen zu sein und sich dort unveröffentlichtes Musikmaterial angeeignet zu haben. Dieses wurde, so die Ermittler, auf einer

Internetplattform zum Verkauf angeboten.
Zu den geschädigten Künstlern gehören demnach Justin Timberlake, Lady Gaga, Kesha und Kelly Clarkson. Aufgeflogen sind die beiden Onlinediebe, als sie sich an den Kelly Clarkson Fanclub wandten und dort versuchten, ihre Beute zu klingender Münze zu machen. Der Fanclub wurde misstrauisch und wandte sich an die Polizei.
[Foto: Popstar Kelly Clarkson hat aufmerksame Fans | cc-by-sa 3.0 Manfred Werner]

Artikel von agent-media.de

E-Book-Piraterie: 150.000 EUR Strafe für RapidShare

Das BitTorrent-Portal RapidShare ist wegen der illegalen Verbreitung von E-Books vom Landgericht Hamburg zu einer Geldstrafe von 150.000 EUR verurteilt worden, wie der Blog TorrentFreak zu berichten weiß.

Bereits im Februar dieses Jahres hatte der Verlag Bedford, Freeman & Worth zusammen mit Macmillan, Cengage Learning, Elsevier, McGraw-Hill und Pearson beim Hamburger Amtsgericht erwirkt, dass der File-Hoster Bücher der Publisher innerhalb einer Woche von seinen Servern entfernen musste. 250.000 EUR Strafe wurden bei Missachtung angedroht. RapidShare sollte zudem gewährleisten, dass urheberrechtlich geschützte Titel der klagenden Unternehmen nicht wieder hochgeladen werden können.

Das BitTorrent-Portal kam seiner Lösch- und Filter-Pflicht offensichtlich nicht in vollem Umfang nach. Die Verlage fanden noch viele ihrer Werke auf den Servern und sicherten Beweismittel. Das Landgericht Hamburg urteilte nun, die Auflagen seien in schuldhafter Weise missachtet worden. RapidShare wurde daher zur Zahlung von 150.000 EUR verdonnert.
[Foto: RapidShare muss löhnen | RapidShare.com]

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Mittwoch, 1. Dezember 2010

Porno pusht 3D

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Positives Klima in der Druckindustrie

Die Druckindustrie schätzt die Geschäftslage im November wie in den letzten beiden Monaten positiv ein. So ein Bericht des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm). Der vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung im Rahmen seines Konjunkturtests erhobene Wert zeigt ein leichtes Wachstum von 3 Prozent. Das Institut berechnet die Zahlen als Differenz der Prozentsätze positiver und negativer Einschätzungen.

Die Bewertungssalden zu Nachfrage und Produktionsentwicklung haben sich laut Umfrage im Vergleich zum Oktober leicht verschlechtert, verbleiben jedoch im positiven Bereich. Auch die Entwicklung der Auftragsbestände ist positiv beurteilt worden, verliert aber bereits im dritten Monat in Serie an Prozentpunkten. Etwa 35 Prozent der befragten Druckereibetriebe gaben an, im Ausland tätig zu sein. Die Bewertung der Auslandsaufträge fiel um 9 Prozent schlechter aus als im Vormonat und sinkt auf einen Minuswert von 12 Prozent.

Die Geschäftserwartung entwickelt sich positiv. Die Antwortsalden klettern gegenüber Oktober um 4 Punkte auf 9 Prozent. Im Detail erwarten 21 Prozent der Unternehmer eine Verbesserung und 12 Prozent eine Verschlechterung der Geschäftslage. Die restlichen 67 Prozent äußerten sich neutral. Im Vorjahr lag der Wert für die Geschäftserwartung noch bei Minus 4 Prozent.

Nach wie vor herrscht ein positives Geschäftsklima in der Druckbranche. Der Geschäftsklima-Index ist als Mittelwert der Salden für Geschäftserwartung und Geschäftslage auf +7 Prozent gestiegen. Die für das nächste Quartal prognostizierten Erwartungen für das Auslandsgeschäft fallen jedoch mit minus 2 Prozent nach einem knappen halben Jahr erstmals wieder auf einen negativen Wert.
[Foto: Drucker erwarten mehr Aufträge | cc-by-sa 3.0 Sven Teschke, Büdingen]

Artikel von agent-media.de